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Köln: Kardinal Woelki erhält trotz Auszeit 13.700 Euro monatlich


Kardinal Woelki erhält weiter 13.700 Euro monatlich

Von t-online
Aktualisiert am 13.10.2021Lesedauer: 2 Min.
Kardinal Woelki während eines Gottesdienstes (Archivbild): Bis Anfang März befindet er sich in einer geistlichen Auszeit.Vergrößern des BildesKardinal Woelki während eines Gottesdienstes (Archivbild): Bis Anfang März befindet er sich in einer geistlichen Auszeit. (Quelle: Future Image/imago-images-bilder)
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Als Erzbischof von Köln steht Rainer Maria Woelki ein stattliches Gehalt zu. Nun hat sich der Kardinal in eine geistliche Auszeit verabschiedet – doch die Bezüge bleiben.

Kölns umstrittener Erzbischof Rainer Maria Woelki nimmt bis Anfang März eine geistliche Auszeit, um die er Papst Franziskus gebeten hatte – übernommen hat sein Amt derweil der vom Papst ernannte Apostolische Administrator Rolf Steinhäuser. Doch obwohl es sich um eine Auszeit handelt, stehen dem Kölner Kardinal weiterhin seine vollen Bezüge zu, wie WDR und "Kölner Stadt-Anzeiger" übereinstimmend berichten. Um monatlich 13.771 Euro handele es sich demnach.

Das habe das Kölner Erzbistum bestätigt. Woelki befinde sich weiterhin im Amt, wenn ein Priester etwa Exerzitien mache oder an einer Fortbildung teilnehme, habe das dienstlichen Charakter.

Exerzitien – also geistliche Besinnung – wolle Woelki in den nächsten 30 Tagen machen, sagte er in einer Videobotschaft am Sonntag. Das anschließende Programm ist noch nicht endgültig festgezurrt. "Ich würde mich gerne in benachbarten Kirchen, vielleicht in denen der Niederlande, über deren Wege der Seelsorge informieren", sagte Woelki. "Noch mal einen anderen Blick auf vieles bekommen, das wünsche ich mir."

Erzbistum Köln: Woelki will Teil der Einkünfte spenden

Im September hatte Papst Franziskus entschieden, dass Erzbischof Woelki trotz "großer Fehler" im Amt bleiben darf. Allerdings entsprach der Papst Woelkis Bitte nach einer Auszeit.

Die Leitung des Erzbistums Köln hat unterdessen der Apostolische Administrator Rolf Steinhäuser übernommen – ihn hatte Papst Franziskus mit der Vertretung Woelkis beauftragt. Dafür stünden ihm Einkommenslagen zu, worauf der Weihbischof allerdings laut WDR verzichte. Kardinal Woelki wolle einen "erheblichen Teil" der Einkünfte während seiner Auszeit zugunsten von Missbrauchsopfern spenden, heißt es laut "Kölner Stadt-Anzeiger" aus Kirchenkreisen.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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