Polizei räumt Schule Großeinsatz in Köln – keine Hinweise auf reale Bedrohung

Ein über den Notruf eingegangener Hinweis hat einen Großeinsatz an einer Schule in Köln ausgelöst. Möglicherweise sei ein bewaffneter Mann gesehen worden. Das Schulgebäude wurde daraufhin geräumt.
Nach einem Hinweis auf einen möglicherweise bewaffneten Mann sind Polizei und Feuerwehr bei einer Schule in Köln-Chorweiler im Großeinsatz. Gegen 9.30 Uhr habe ein Schüler über die 110 Rettungskräfte alarmiert und eine verdächtige Person gemeldet. Polizisten sperrten daraufhin den Bereich der Heinrich-Böll-Gesamtschule in der Merianstraße ab.
Nach Angaben der Polizei schlossen sich die Schüler zunächst in ihren Klassenzimmern ein, später wurden sie gruppenweise von Polizisten nach draußen begleitet. Am Mittag meldeten die Beamten, dass es in der Gesamtschule nach einer Durchsuchung keine Hinweise auf einen bewaffneten Täter gegeben habe. Man habe jedoch Softair-Munition gefunden, ein Zusammenhang zur Alarmauslösung werde geprüft.
Polizei an Kölner Schule: Kein Verdacht bei festgesetzter Person
Auch die benachbarte Grundschule wurde durchsucht. Bislang gebe es jedoch keine Hinweise darauf, dass eine konkrete Bedrohungssituation bestanden habe.
Zuvor hatten Polizisten für kurze Zeit einen jungen Mann festgesetzt. Ein Verdacht gegen ihn ergab sich jedoch letztendlich nicht, weshalb er wieder freigelassen wurde, erklärte ein Polizeisprecher gegenüber t-online.
- Telefonat mit der Polizei Köln
- Reporter vor Ort
- Polizei Köln auf Twitter
- Polizei Köln: Pressemitteilung vom 4. Februar 2022