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Böllerverbot in Nürnberg möglich – wegen Feinstaub-Belastung


Schlechte Luftqualität
Nürnberg denkt über Böllerverbot nach – wegen Feinstaub-Belastung

Von dpa, krei

Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 2 Min.
Die Lorenzkirche in Nürnberg mit Feuerwerk: Zum Jahreswechsel ist dort privates Feuerwerk verboten.Vergrößern des BildesFeuerwerk über Nürnbergs Skyline: Wird es das so auch noch in Zukunft geben? (Quelle: Uwe Niklas/Stadt Nürnberg)
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Die Feinstaub-Belastung in Nürnberg ist zu Silvester sprunghaft angestiegen. Die Umweltreferentin will daraus Konsequenzen ziehen. Kommt das Böllerverbot?

Viele Messstationen in Bayern wiesen zum Jahreswechsel eine sehr schlechte oder schlechte Luftqualität aus. Darunter etwa in Nürnberg, München und Ingolstadt, wie auf der Homepage des bayerischen Landesamtes für Umwelt in Augsburg zu sehen ist. Auch am Neujahrstag überschritten die Tagesmittelwerte an zahlreichen Messstationen den Grenzwert von 50 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Am Neujahrstag wurde dieser nach vorläufigen Daten kurzzeitig an 19 von 33 Messstationen in Bayern überschritten. Einen Tag später lagen die Messwerte demnach wieder unter den Grenzwerten.

In Nürnberg erhöhten sich die Werte an der Messstelle Von-der-Tann-Straße im Westen der Stadt zum Beispiel am 31. Dezember ab dem Nachmittag, um dann um 1 Uhr am 1. Januar auf 1365 Mikrogramm Feinstaub in einem Kubikmeter Luft zu steigen. Danach ging die Feinstaub-Belastung allerdings wieder zurück und lag am Neujahrsmorgen um 10 Uhr bei 19 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft.

Nürnberg: Kommt das Böllerverbot?

Die städtische Referentin für Umwelt und Gesundheit denkt über mögliche Folgen nach: "Ein derart hoher Feinstaub-Wert kann zu gesundheitlichen Belastungen führen", erklärt Britta Walthelm in einer Mitteilung am Dienstag. "Eine Konsequenz daraus bedeutet für mich, über das Verbot von Böllern nachzudenken." Die Stadt hat zu Silvester Verbotszonen für Feuerwerk in bestimmten Bereichen in der Innenstadt ernannt – etwa rund um die Burg.

"Entscheidenden Einfluss auf die Messwerte haben die Meteorologie und die Lage der Standorte der Messstellen im Verhältnis zu den Standorten der Feuerwerke", erläuterte ein Sprecher des Landesamts.

Feinstaub gilt als gesundheitsgefährdend. Nach Angaben des Landesamts für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit können diese unter anderem das Risiko für Atemwegserkrankungen wie Bronchitis, Allergien und für eine verringerte Lebenserwartung erhöhen.

Verwendete Quellen
  • nuernberg.de: Mitteilung der Stadt Nürnberg vom 3.1.22
  • Nachrichtenagentur dpa
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