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Nürnberg 2023: Mit diesen Künstlerinnen und Künstler sollten Sie ins neue Jahr starten


Diese Musik aus 2022 bleibt angesagt
Diese Künstlerinnen und Künstler aus Nürnberg sollten Sie kennen

Von Björn Bischoff

Aktualisiert am 04.01.2023Lesedauer: 3 Min.
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Besucher auf einem Konzert (Symbolbild): Nürnberg hat schon viele talentierte Künstler hervorgebracht. Diese Alben von 2022 sollten Sie auch 2023 kennen. (Quelle: Sophia Kembowski/dpa./dpa)

Musikalischer Jahresrückblick: Von Hip-Hop und Indie zu Pop und Ambient – so klang Nürnberg 2022. Diese Künstler bleiben auch im neuen Jahr angesagt.

Nicht auf Stand beim Sound aus Nürnberg? Die lebendige Musikszene brachte auch im vergangenen Jahr wieder viele spannende Alben heraus – die aber überregional gerne übersehen werden. Dabei gibt es dafür keinen Grund.

Ganz im Gegenteil: Die folgenden Alben stehen exemplarisch für die vielen unterschiedlichen Sounds, die in der fränkischen Metropole entstehen.

Kuchenmann – Regen im Mai

Der Rapper Kuchenmann gehört zu den besten Hip-Hop-Acts – nicht nur in der Region, sondern in ganz Deutschland. Die melancholischen Beats von Produzent MewSilla tragen seine Zeilen durch die elf Tracks seines neuesten Albums. "Regen im Mai" lebt von Kuchenmanns Storytelling, Alltagsbeobachtungen und seinem Rhythmus. Alles stets genau auf den Punkt gebracht: "Mein Rap kommt meist direkt und schnörkellos so wie Bauhaus-Architektur: raw und pur."

Anspieltipp: Der Titeltrack "Regen im Mai" an einem grauen Nachmittag.

The Black Elephant Band – Fixing Great Mistakes With Duct Tape

Die Ein-Mann-Anti-Folk-Kapelle, die jeder in Nürnberg kennt: The Black Elephant Band veröffentlichte mit "Fixing Great Mistakes With Duct Tape" sein mittlerweile sechstes Album. Alles stets windschief ehrlich und ehrlich windschief. Dazu gibt es Geschichten vom Kebab in der Hand, obszönen Comicheften und verhindertem Surfen. Ein kleines Meisterwerk des Genres mit unverwechselbarer Stimme.

Anspieltipp: "The Great Uncertainty" zu später Stunde mit Selbstzweifeln im Kopf und dem Whiskey in der Hand.

Nobutthefrog – Rhythm Of Your Soul

Das vielleicht schönste Sommeralbum aller Zeiten aus Franken. Das Folkpop-Duo Nobutthefrog veröffentlichte mit "Rhythm Of Your Soul" acht Tracks aus Sehnsucht, Gitarren, Geigen und einfach Liebe. Allein "Valentine" trägt mit seinem Aufbau und dem Chor am Ende jeden Hörer in komplett andere Sphären. Ein Album wie eine Julinacht unter klarem Sternenhimmel.

Anspieltipp: "Valentine", wieder und wieder. Die letzte wunderschöne Minute treibt einem die Tränen in die Augen.

Staad – Staad

Alpine Ambient: Wer oder was sich hinter Staad verbirgt, lässt sich nicht genau ausmachen. Aber das Bandcamp-Profil gibt zumindest Nürnberg als aktuellen Standort an. Sphärische Klänge und Drones tragen diesen Sound. Fantastisch, düster und komplett anders, ein satanisches Ritual auf der Alm. Demdike Stare oder Burial mögen die Referenzen sein, doch Staad hat bereits einen so eigenen, so hypnotischen, so existenziellen, so düster-schönen Sound, dass dieses Album mit jeder Sekunde durchs Mark fährt.

Anspieltipp: "Totenlied" um Mitternacht, während der Wind gegen die Fensterscheiben knallt.

Ferge X Fisherman – Duality

Vor zwei Jahren staunte Hip-Hop-Deutschland nicht schlecht, als auf einmal Ferge X Fisherman mit ihrem Album "Blinded By The Neon" auftauchten. Ein Sound wie aus der goldenen Ära des Genres, angereichert mit Soul, Jazz und Funk in den Beats, zurückgelehnt und entspannt in der Attitüde. Mit "Duality" knüpfte die Band um Rapper Fritz Fisherman und Produzenten Ferge an diesen Sound an – womit dieses Album den Vorbildern aus den USA in nichts nachsteht. Eine wunderbar gelöste Hip-Hop-Platte.

Anspieltipp: "Pace" beim Schlendern durch den Stadtteil Gostenhof.

Elena Steri – soft trigger

Auf ihrem Debüt "soft trigger" verhandelt Songwriterin Elena Steri verschiedene Themen wie Feminismus, eigene Ängste und Selbstbestimmung. Verpackt in einem Sound zwischen kargem Gitarren-Indie und druckvollem Elektro-Pop. Die einnehmende Atmosphäre ihrer Auftritte fängt dieses Album perfekt ein. Eine Platte mit fantastischen Melodien und Denkanstößen, stets unaufdringlich, innerlich, großartig.

Anspieltipp: "Not gonna lie" mit Kopfhörern mitten im Trubel der Nürnberger Innenstadt.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherchen
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