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Politikerin Tessa Ganserer transfeindlich beleidigt: Mann erhält Geldstrafe


Tessa Ganserer
Mann beleidigt Politikerin transfeindlich – und muss jetzt zahlen

Von t-online, jov

16.02.2023Lesedauer: 2 Min.
imago images 116854659Vergrößern des BildesDie Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer (Archivbild): Ein Mann wurde nun vor dem Amtsgericht Wuppertal zu einer Geldstrafe verurteilt, nachdem er die Politikerin heftig auf Instagram beleidigte. (Quelle: LEONHARD SIMON via www.imago-images.de)
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Vor kurzem sorgte die Bundestagsabgeordnete Tessa Ganserer mit einem neuen Tattoo für Aufsehen. Für das Motiv gab es auch Beleidigungen. Ganserer kämpft dagegen an.

Das Amtsgericht Wuppertal verurteilte einen 29-Jährigen wegen einer transfeindlichen Beleidigung der grünen Bundestagsabgeordneten Tessa Ganserer. Das berichtete am Mittwoch die "Westdeutsche Zeitung". In einem Hasskommentar auf Instagram hatte der Beschuldigte geschrieben, Ganserer soll sich "besser selbst umbringen".

Zuletzt schlug der Politikerin auf den sozialen Medien eine Hasswelle entgegen, als sie auf Instagram ihr neuestes Tattoo auf dem Unterarm präsentierte: Eine schwarz-weiß Zeichnung einer Frau. Um 180 Grad gedreht könnte es aber auch ein deutlich frivoleres Motiv sein: Handelt das Tattoo-Motiv also von einer Frau, die gerade mit ihren Händen masturbiert, verdecken Hände das Geschlechtsteil oder zeigt es eine Person, die sich auf die Schulter fasst?

Vor dem Wuppertaler Amtsgericht hat der 29-Jährige die Tat laut dem Medienbericht bereits eingeräumt. Die Höhe der Geldstrafe, die der Wuppertaler jetzt zahlen muss, steht allerdings noch nicht fest. Seine Einkommensverhältnisse müssen erst geklärt werden.

Tessa Ganserer bringt Beleidigungen im Internet immer zur Anzeige

Tessa Ganserer wurde bei der Bundestagswahl 2021 erstmals in den Bundestag gewählt. Erfahrung als Politikerin hat sie bereits in acht Jahren als Mitglied des bayerischen Landtags gesammelt.

Das Urteil des Wuppertaler Amtsgerichtes ist dabei nicht Ganserers erster Erfolg vor Gericht: Erst im August 2022 verhängte das Amtsgericht Hanau laut des Internetportals "queer.de" eine Geldstrafe in Höhe von 675 Euro gegen einen 75-Jährigen, der die Politikerin ebenfalls online beleidigt hatte. Auf Nachfrage von t-online erklärt Ganserer, "seit meinem Coming-out werde ich regelmäßig mit Häme, Spott und Hass überschüttet. Aber auch das Internet ist kein rechtsfreier Raum."

Strafrechtlich relevante Beleidigungen und Bedrohungen bringe sie konsequent zur Anzeige. Sie freue sich, dass die Strafverfolgungsbehörden in diesem Fall den Täter ermitteln konnten und er nun "eine gerechte Strafe" erhalte.

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