Baggerfahrer kippt um – und landet teilweise im Kanal
Schreckmoment in Fürth: Die Fahrt endet für einen Baggerfahrer am Dienstagnachmittag abrupt – und wässrig. Er landet im Main-Donau-Kanal. Wieso, ist unklar.
Weil ein Bagger mitsamt Fahrer in den Main-Donau-Kanal gestürzt sein soll, rückte in Fürth ein Großaufgebot aus. Auch ein Rettungshubschrauber war im Einsatz.
Der 20-Tonner war am Dienstagnachmittag gegen 15.30 Uhr auf einem Schotterweg parallel zum Main-Donau-Kanal am Rand von Fürth auf ungefährer Höhe von Vach unterwegs. Dann sei der Wagen offenbar umgekippt, erklärt ein Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken am Telefon t-online. Was den Unfall verursacht hat, ist zum aktuellen Zeitpunkt noch unklar.
Großeinsatz in Fürth: Lastwagen in misslicher Lage
Jedenfalls befand sich der Lastwagen in einer misslichen Lage: Er kam links auf der Seite liegend an einer Böschung zum Stehen, der Kranaufbau ragte ins Wasser. Außerdem musste geklärt werden, wie man das riesige Gefährt am besten wieder aufstellt. Die Bergung gestaltete sich schwierig.
Wie es zu dem Unfall kommen konnte, wird jetzt ermittelt. Nach ersten Informationen kam der Fahrer mit leichten Verletzungen davon, er wurde in ein Krankenhaus eingeliefert. Sonst wurde glücklicherweise niemand verletzt. Die Erstmeldung ließ anderes vermuten, weshalb zunächst ein Großaufgebot mitsamt Rettungshubschrauber ausrückte.
Feuerwehr verhinderte, dass Kraftstoffe in Main-Donau-Kanal gelangen
Ebenfalls war unter anderem Berufsfeuerwehr Fürth war vor Ort, um eine sogenannte Ölsperre einzurichten und so zu verhindern, dass Kraftstoffe aus dem Wagen in das Gewässer laufen.
Auch waren Vertreter des Wasser- und Schifffahrtsamt vor Ort, die zwischenzeitlich das weitere Vorgehen besprochen haben.
- Reporter vor Ort
- Telefonat mit Sprecher des Polizeipräsidiums Mittelfranken