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Großstreik in Nürnberg: Diese Einschränkungen gibt es heute


Fern- und Nahverkehr
So trifft der Großstreik Nürnberg

Von t-online, krei

Aktualisiert am 21.04.2023Lesedauer: 2 Min.
In Nürnberg wie im ganzen Land kommt der Fernverkehr am Freitag zum Erliegen.Vergrößern des BildesHauptbahnhof Nürnberg: In Nürnberg wie im ganzen Land kommt der Fernverkehr am Freitag zum Erliegen. (Quelle: JYB Media)
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Am Freitag ist Großkampftag. Dann sind bundesweit Streiks im Fern- und Regionalverkehr angekündigt. Mit welchen Einschränkungen sollten Nürnberger rechnen?

Reisen ist am Freitag in Deutschland nur eingeschränkt möglich. Im Fernverkehr kommt es einmal mehr zu Warnstreiks. Welche Auswirkungen das auf Nürnberg hat.

Wegen eines bundesweiten Warnstreiks der Eisenbahn- und Verkehrsgewerkschaft (EVG) am Freitagmorgen und -vormittag kommt der Fern- und Regionalverkehr weitgehend zum Erliegen. Das trifft auch den Nahverkehr der Deutschen Bahn, also Regionalzüge und S-Bahnen. Auf seiner Homepage warnt die S-Bahn-Nürnberg die Fahrgäste: "Der DB-Nahverkehr fällt vormittags weitestgehend aus."

Warnstreik: Nürnberger müssen sich auf Einschränkungen einstellen

Voraussichtlich ab 11 Uhr werden die Bahnunternehmen den Betrieb schrittweise wieder aufnehmen. Bis in den Nachmittag hinein sei jedoch noch mit Zugausfällen und Verspätungen zu rechnen, heißt es vonseiten des VGN, das für den Nahverkehr in der Metropolregion Nürnberg zuständig ist. So fallen auch Buslinien des OVF aus.

Busse, U-Bahnen und Straßenbahnen im Stadtgebiet sind dagegen nicht betroffen. Der Verkehrsbetrieb in Nürnberg werde nicht bestreikt, versichert eine Sprecherin der VAG. Genauso wenig wie Linien privater Verkehrsunternehmen im regionalen Busverkehr.

Die Schwestergewerkschaft Verdi hat zudem für Donnerstag und Freitag zu Warnstreiks an den Flughäfen Düsseldorf, Köln/Bonn und Hamburg aufgerufen. Es kommt zu Arbeitsniederlegungen im Luftsicherheitsbereich, in der Fluggastkontrolle, der Personal- und Warenkontrolle und in Servicebereichen.

Passagiere am Albrecht-Dürer-Airport dagegen können aufatmen: Am Nürnberger Flughafen gebe es keine Einschränkungen, erklärt ein Sprecher. Weil es von der Frankenmetropole aus keine innerdeutschen Flüge gebe - außer nach Frankfurt.

Verdi befindet sich derzeit mit Bund und Kommunen im Tarifstreit für die rund 2,5 Millionen Beschäftigten im öffentlichen Dienst. Dass nun am Freitag zeitgleich im Luft- und Schienenverkehr gestreikt werde, sei ein Zufall.

Streik bei Verdi und EVG: Das sind die Hintergründe

Derzeit verhandelt die EVG in zweiter Runde mit rund 50 Eisenbahn-Unternehmen über höhere Tarife. Bei der Deutschen Bahn sollen die Verhandlungen am kommenden Dienstag weitergehen. Die Arbeitnehmervertreter fordern in den Verhandlungen mit der Branche für die Beschäftigten mindestens 650 Euro mehr pro Monat oder zwölf Prozent bei den oberen Einkommen sowie eine Laufzeit von zwölf Monaten.

Bahn-Vorstand Seiler kritisierte die Aktionen: "Dieser Streik ist völlig unnütz und unnötig", sagte er. Am Freitag, dem reisestärksten Tag der Woche, treffe die Aktion viele Pendler "besonders hart".

Einen ersten Warnstreik hatte die EVG bereits Ende März gemeinsam mit der Gewerkschaft Verdi organisiert. Damals lagen nicht nur der Regional- und Fernverkehr auf der Schiene, sondern auch der Luft- und Schiffsverkehr einen ganzen Tag lang vollständig lahm.

Verwendete Quellen
  • Anfrage bei VAG
  • Anfrage beim Flughafen Nürnberg
  • s-bahn-nuernberg.de: Homepage (20.04.2023)
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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