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Nürnberg: Stadtrat beschließt bundesweites Sozialticket für 19 Euro


Nürnberger Stadtrat einigt sich
Deutschlandticket für 19 Euro – unter dieser Bedingung

Von t-online, krei

Aktualisiert am 02.05.2023Lesedauer: 2 Min.
Plärrer in Nürnberg (Symbolbild): Mit dem Sozialticket können finanziell schwächer gestellte Nürnberger günstig den Nahverkehr nutzen - nun auch in ganz Deutschland.Vergrößern des BildesPlärrer in Nürnberg (Symbolbild): Mit dem Sozialticket können finanziell schwächer gestellte Nürnberger günstig den Nahverkehr nutzen – nun auch in ganz Deutschland. (Quelle: JYB Media)
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Nürnberg stellt sein bisheriges Sozialticket auf das Deutschlandticket um. Damit können einige Bürger dann künftig für 19 Euro bundesweit Bus und Bahn fahren.

Der Stadtrat einigte sich am Mittwoch auf diese Regelung. Das günstige Ticket können etwa Menschen nutzen, die Sozialleistungen wie Wohngeld, Bürgergeld oder Kita-Zuschläge erhalten. Das bisherige Sozialticket nutzten durchschnittlich 15.000 Menschen. Es war mit 15 Euro günstiger.

Die Einigung geht auf eine Initiative der Linken im Stadtrat zurück. Dazu erklärt Stadtrat Titus Schüller: "Wir begrüßen, dass der Stadtrat unserem Einigungsvorschlag gefolgt ist und die geplante massive Erhöhung auf 25 Euro abgewendet werden konnte." Vergangene Woche hatte das städtische Finanzreferat einen Antrag eingebracht, die Kosten für das Sozialticket deutlich anzuheben: Demnach sollte der Preis um mehr als 66 Prozent auf 25 Euro angehoben werden.

Erweiterte Mobilität über die Grenzen Nürnbergs hinaus

Auch die Grünen-Stadtratsfraktion freut sich über die Einigung: "Mit dem Preis von 19 Euro bleibt das Ticket ein wirkliches Sozialticket. Die Stadt schafft somit die Grundlage dafür, dass viele Bürger:innen eine erweiterte Mobilität nutzen können – vor allem auch über die Grenzen Nürnbergs hinaus", sagt die stellvertretende Fraktionsvorsitzende Andrea Friedel.

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Dieses Angebot sei laut Schüller nun einmalig in Deutschland. Das Sozialticket, das sich an Bezieher sozialer Leistungen in Nürnberg richtet, ist künftig dann deutschlandweit einsetzbar. Ebenso können Inhaber monatlich 600 Freiminuten für das Fahrradleihsystem der VAG nutzen.

Die Linke-Partei hatte sich zuvor massiv für die Einführung eines 365-Euro-Tickets eingesetzt. Obwohl bereits beschlossen, hatte die Stadtverwaltung dies aus finanziellen Gründen nicht umgesetzt. Dagegen hatte ein von der Linken initiiertes Bürgerbegehren Klage eingereicht. Diese Klage werde nach der nun erzielten Einigung zurückgezogen, teilte die Linke mit.

Verwendete Quellen
  • nuernberg.de: Ratsinformationssystem
  • Pressemitteilung der Linken vom 26.4.23
  • Pressemitteilung der Grünen vom 26.4.23
  • Nachrichtenagentur dpa
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