Nach Vorfall in Hamburg Sicherheit beim Challenge Roth: Motorräder müssen draußen bleiben
Nach dem tödlichen Unfall beim Triathlon in Hamburg sehen die Veranstalter vom Challenge Roth erst mal keinen Grund zur Nachbesserung. Ihr Konzept sei sicher.
Die Challenge Roth, einer der größten Triathlon-Events weltweit, setzte bereits vor dem tödlichen Unfall beim Hamburger Triathlon auf ein sicheres Verkehrskonzept. Motorräder müssen draußen bleiben.
Die Veranstalter der Challenge Roth haben schon vor dem tödlichen Unfall beim Hamburger Triathlon an einem sichereren Verkehrskonzept gearbeitet. "In Roth gibt es keine Out-and-back-Strecken mit Gegenverkehr. Wir versuchen, immer breite Straßen zu wählen und nicht solche Dämme und Kopfsteinpflaster-Passagen", sagte Geschäftsführer Felix Walchshöfer dem Bayerischen Rundfunk am Sonntag.
Tödlicher Unfall beim Triathlon in Hamburg
Beim Triathlon in Hamburg war am Sonntag ein Motorradfahrer mit einem Fotografen mit einem Athleten auf der Radstrecke frontal zusammengestoßen. Nach Angaben der Polizei starb der 70 Jahre alte Motorradfahrer noch am Unfallort, der Sportler (26) wurde schwer verletzt. Der Kameramann (50) auf dem Motorrad erlitt einen Schock und wurde wie der Triathlet in ein Krankenhaus gebracht.
"Schon vor Monaten haben wir in Zusammenarbeit mit Top-Athletinnen und -Athleten und Pressevertretern beschlossen, wesentlich weniger Motorräder auf der Rennstrecke zu haben", sagte Walchshöfer. Fotografen würden jetzt von Außen an die Strecke gefahren. "Damit die Windschatten-Problematik nicht mehr so im Fokus ist, aber natürlich auch die Sicherheit", sagte Walchshöfer.
- Nachrichtenagentur dpa