t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalNürnberg

Frankenderby Nürnberg gegen Fürth: Das müssen Sie bei der Anreise beachten


Frankenderby
Nürnberg gegen Fürth: So will die Polizei Ärger zwischen Fans verhindern


12.09.2023Lesedauer: 3 Min.
Nachrichten
Wir sind t-online

Mehr als 150 Journalistinnen und Journalisten berichten rund um die Uhr für Sie über das Geschehen in Deutschland und der Welt.

Zum journalistischen Leitbild von t-online.
imago images 1023818130Vergrößern des Bildes
Das letzte Derby fand im Februar in Fürth statt (Archivbild): Damals besiegte Greuther Fürth den FCN mit 1:0. (Quelle: IMAGO/Sportfoto Zink / Wolfgang Zink)

Am Freitag empfängt der Club die Nachbarn von Greuther Fürth. Das 271. Frankenderby zählt als Hochrisikospiel. Bei der Anreise müssen Fans einiges beachten.

Gerade einmal 14 Kilometer trennen das Max-Morlock-Stadion in Nürnberg vom Sportpark Ronhof in Fürth. Und gerade einmal zwei Plätze trennen Greuther Fürth (Platz 13) und den FCN (Platz 11) in der Tabelle der 2. Fußballbundesliga voneinander. Man könnte also denken: Die beiden Vereine haben einiges gemeinsam. Tatsache ist aber, dass sich die Fans aus Nürnberg und Fürth nicht besonders mögen. Darum wird das Duell zwischen den Vereinen der Nachbarstädte auch als Hochrisikospiel eingestuft.

Am Freitagabend ist es so weit: Um 18.30 Uhr empfängt der FCN die Gäste aus Fürth. Während die beiden Mannschaften für das 271. Frankenderby trainieren, laufen auch schon die Vorbereitungen bei der Polizei und bei der Verkehrsaktiengesellschaft Nürnberg (VAG).

Das oberste Ziel dabei sei "eine strikte Fantrennung", so Markus Feder von der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken im Gespräch mit t-online. Da die Fans beider Vereine auch schon bei der Anreise nicht aufeinander treffen sollen, gibt es einiges zu beachten.

U-Bahnen aus Fürth fahren ohne Zwischenhalt durch Nürnberg

Für die Fans von Greuther Fürth werden zur Anreise ab dem Fürther Hauptbahnhof spezielle U-Bahnen eingesetzt. Die U-Bahnen fahren laut der VAG ab 16 Uhr in Fürth mit Ziel U-Bahnhof Messe los. Von dort aus werden die Fans aus Fürth von der Polizei zum Stadion begleitet.

Die eingesetzten Sonderzüge sind dabei ohne Zwischenhalt unterwegs, sie halten also in der Nürnberger Innenstadt gar nicht. Eine Sprecherin der VAG sagte im Gespräch mit t-online, dass es wegen der Sonderzüge zu Einschränkungen auf der Linie U1 kommen könnte. Dennoch ist die U-Bahn auch für "Nicht-Fans" regulär zwischen Fürth und Nürnberg mit Zwischenhalten unterwegs.

So sollen Clubfans anreisen

Clubfans bittet die Polizei unterdessen, ab dem Nürnberger Hauptbahnhof die S-Bahn zu nutzen. Die Linie S2 verbindet den Nürnberger Hauptbahnhof mit der Haltestelle Frankenstadion. Von dort aus ist das Max-Morlock-Stadion in wenigen Minuten zu Fuß erreichbar. Während der Hinfahrt werden zudem laut VAG Sonderzüge eingesetzt. Diese verkehren zwischen Hauptbahnhof und Frankenstadion ohne Zwischenhalt.

Fans von Greuther Fürth, die über den Nürnberger Hauptbahnhof (und nicht den Fürther Hauptbahnhof) anreisen, dürfen allerdings nicht die S-Bahn nutzen, so die Polizei weiter. Der Hintergrund: Auch hier wollen die Einsatzkräfte ein Aufeinandertreffen der beiden Gruppierungen verhindern. Die Bundespolizei sei deshalb am Freitag am Hauptbahnhof mit zahlreichen Kräften im Einsatz.

Die Fürth-Fans, die über die Nürnberger Innenstadt anreisen, sollen daher die regulären Züge der Linie U1 nutzen und an der Station Messe aussteigen. In den U-Bahnen – sowohl in den Sonderzügen als auch in den regulären – befinden sich neben VAG-Personal auch Polizisten, so die VAG.

Kein Durchgang von Nordkurve zur Südkurve möglich

Auch am Stadion direkt sei die Polizei mit zahlreichen Kräften im Einsatz, so Feder von der Pressestelle der Polizei weiter. Wegen der Trennung der Fangruppen sei am Freitag kein Durchgang zwischen Nordkurve, der Heimat der besonders eingefleischten Clubfans, und dem Gästeblock in der Südkurve möglich.

Insgesamt sieht die Polizei dem Frankenderby aber entspannt entgegen. "Wir sind vorbereitet und es ist früh in der Saison. Beide Fanlager sind entspannt, weil wir noch nicht in der entscheidenden Phase der Saison sind", so Feder.

Es gibt noch Restkarten

Es ist zu erwarten, dass das Max-Morlock-Stadion am Freitag restlos ausverkauft sein wird. Für Kurzentschlossene gibt es aber aktuell noch einzelne Restkarten. Den Ticketshop des 1. FC Nürnberg finden Sie hier.

Mit wie vielen Kräften die Polizei im Einsatz sein wird, will Feder aus taktischen Gründen nicht verraten. Er hofft aber, dass seine Kolleginnen und Kollegen möglichst wenig zu tun haben werden. "Das Derby lebt von Emotionen, es darf aber nicht von Übergriffen leben."

Verwendete Quellen
  • Telefonische Anfrage bei der Pressestelle des Polizeipräsidiums Mittelfranken
  • Telefonische Anfrage bei der Pressestelle der VAG
  • Eigene Recherchen
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website