Auf der Michaeliskirchweih Mann wird von Polizei wegen Pfändung gefesselt
Ein 50-jähriger hat auf dem Gelände der Michaeliskirchweih in Fürth für einen Polizeieinsatz gesorgt. Er wollte die Pfändung einer Gerichtsvollzieherin nicht akzeptieren und wurde handgreiflich.
Die Michaeliskirchweih in Fürth ist die größte Straßenkirchweih in Deutschland. Doch nicht nur Spaß und Unterhaltung gibt es dort, sondern auch manchmal Ärger und Streit. Das musste eine Gerichtsvollzieherin am Freitagabend am eigenen Leib erfahren, als sie einen Vollstreckungsbeschluss des Fürther Amtsgerichts zur Pfändung von Bargeld auf dem Festgelände vollziehen wollte.
Der Betroffene, ein 50-jähriger Mann, war damit überhaupt nicht einverstanden und reagierte höchst aggressiv, wie die Polizei am Sonntag mitteilte. Er schloss die Zahlung des Betrags kategorisch aus und beschimpfte die Gerichtsvollzieherin lautstark. Diese verständigte daraufhin die Polizei, um sich Unterstützung zu holen.
Fürth: Mann wird nach Geld durchsucht
Eine Streifenbesatzung der Polizeiinspektion Fürth traf kurz darauf am Ort des Geschehens ein und versuchte dem Mann mehrmals den Vollstreckungsbeschluss zu eröffnen. Doch auch die Beamten konnten ihn nicht zur Vernunft bringen. Er reagierte erneut zunehmend aggressiv und machte seinem Unmut Luft.
Die Polizisten mussten den Mann schließlich fesseln und nach Bargeld durchsuchen. Die bei ihm aufgefundenen Barmittel wurden im weiteren Verlauf durch die Gerichtsvollzieherin gepfändet.
Die Gerichtsvollzieherin und die Polizisten blieben bei dem Einsatz unverletzt.
- Mitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken vom 8.10.2023
