t-online - Nachrichten für Deutschland
t-online - Nachrichten für Deutschland
Such IconE-Mail IconMenü Icon



HomeRegionalNürnberg

Nürnberg: Vermisstenfall Alexandra R. – Mordanklage gegen zwei Männer erhoben


Sie sollen Schwangere getötet haben
Fall Alexandra R. – Anklage gegen Verdächtige erhoben

Von dpa
Aktualisiert am 09.01.2024Lesedauer: 1 Min.
Vermisste Alexandra R.: Die Hochschwangere ist seit Monaten verschwunden.Vergrößern des BildesAlexandra R. wird seit über einem Jahr vermisst. Die Polizei geht davon aus, dass die Schwangere getötet wurde. (Quelle: Polizei Nürnberg )
Auf Facebook teilenAuf x.com teilenAuf Pinterest teilen
Auf WhatsApp teilen

Über ein Jahr nachdem Alexandra R. aus Nürnberg verschwunden ist, erhebt die Staatsanwaltschaft Mordanklage gegen zwei Männer. Die beiden schweigen weiter zu den Vorwürfen.

Nach dem Verschwinden einer Schwangeren aus Nürnberg hat die Staatsanwaltschaft deren ehemaligen Lebensgefährten und einen weiteren Mann wegen Mordes und Geiselnahme angeklagt. Die beiden Männer sollen die 39-jährige Alexandra R. im Dezember 2022 überwältigt, verschleppt, getötet und ihre Leiche an einem bislang unbekannten Ort versteckt haben, wie eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft am Dienstag mitteilte.

Danach sollen die Männer vorgetäuscht haben, dass die im achten Monat schwangere Frau sich freiwillig ins Ausland abgesetzt habe. Der 50-Jährige aus Bosnien-Herzegowina und der 48-jährige Deutsche wurden im September des vergangenen Jahres verhaftet und haben sich laut der Staatsanwaltschaft seitdem nicht zu den Vorwürfen geäußert.

Streit um Geld als mögliches Mordmotiv

Das Motiv für die Tat ist den Ermittlungen zufolge ein Streit, unter anderem um viel Geld. Der frühere Lebensgefährte soll das Geld der leitenden Bankangestellten für Immobiliengeschäfte genutzt haben, die über den zweiten Angeklagten liefen. Nach der Trennung habe die Frau die Zusammenarbeit beendet und den Zugriff auf ihre Konten verweigert.

Mit einem Vollstreckungstitel hätten die beiden Männer versucht, an rund 785.000 Euro zu kommen. Dagegen ging die Schwangere zivilrechtlich vor. Eine Woche vor der entscheidenden Verhandlung vor dem Landgericht Nürnberg-Fürth sei sie dann verschwunden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...

ShoppingAnzeigen

Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...
Loading...



TelekomCo2 Neutrale Website