Fast 150 Kilo Größter Drogenfund in Nürnberg: Vier Festnahmen

Schlag gegen Drogenhandel in Nürnberg. Nach intensiven Ermittlungen wurden über 150 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt.
Durch umfangreiche Ermittlungen haben die Kriminalpolizei Nürnberg und die Staatsanwaltschaft Nürnberg-Fürth einen bedeutenden Erfolg im Kampf gegen den Drogenhandel erzielt. Am Montag, 12. August, wurden in der Nürnberger Südstadt über 150 Kilogramm Betäubungsmittel sichergestellt. Vier Tatverdächtige befinden sich mittlerweile in Untersuchungshaft, wie die Polizei in Nürnberg am Freitag mitteilt.
Die Ermittlungen des Fachkommissariats für Rauschgiftkriminalität liefen bereits seit mehreren Wochen – teils unter verdeckten Maßnahmen. Die Beamten erhielten Hinweise auf einen bevorstehenden Drogendeal in der Nürnberger Südstadt.
Meth-Übergabe am Parkplatz in Nürnberg
An jenem Montag trafen eine 36-jährige Frau und ein 27-jähriger Mann zur geplanten Übergabe von Methamphetamin auf einem Discounterparkplatz ein. Einsatzkräfte des Rauschgifteinsatzkommandos (REK) Nordbayern des Bayerischen Landeskriminalamtes (BLKA) verhafteten die beiden Verdächtigen direkt vor Ort, nachdem sie knapp ein Kilogramm der Droge ausgetauscht hatten.
Weitere Hinweise führten die Ermittler zu einer Wohnung in der Bogenstraße, aus der das Rauschgift mutmaßlich stammte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft durchsuchten Ermittler die verdächtige Wohnung und nahmen zwei weitere Männer im Alter von 30 und 31 Jahren fest. In dieser sogenannten "Bunkerwohnung" fanden die Beamten fast 150 Kilogramm Marihuana sowie über 17 Kilogramm Methamphetamin.
Größter Drogenfund in Nürnberg: Vier Tatverdächtige in Haft
Gegen alle vier Tatverdächtigen stellte die Staatsanwaltschaft Haftanträge wegen des Verdachts des Handels mit Betäubungsmitteln. Der zuständige Ermittlungsrichter ordnete Untersuchungshaft an.
Es handelt sich um die bislang größte Sicherstellung von Methamphetamin und Marihuana in Nürnberg. Der Straßenwert wird auf mehrere Millionen Euro geschätzt.
- presseportal.de: Pressemitteilung des Polizeipräsidiums Mittelfranken (23.8.2024)