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Bayern: Ärzte streiken – Schwerpunkt in München und Nürnberg erwartet


Tausende Mediziner aufgerufen
Ärzte streiken: Schwerpunkte in München und Nürnberg

Von dpa
Aktualisiert am 16.09.2024Lesedauer: 1 Min.
Blick auf das Klinikum Nord in Nürnberg (Archivbild): Auch nach einer überstandenen Corona-Infektion haben einige Betroffene noch mit den Folgen zu kämpfen.Vergrößern des BildesBlick auf das Klinikum Nord in Nürnberg (Archivbild): Das Klinikum Nürnberg gilt als eines der größten kommunalen Krankenhäuser Deutschlands. (Quelle: IPA Photo/imago-images-bilder)

Die Ärzte an kommunalen Krankenhäuser wollen mehr Geld und ein neues Schichtdienstmodell. Die Arbeitgeber halten die Forderungen für überzogen.

Bis zu 20.000 Ärztinnen und Ärzte sind am Montag an kommunalen Kliniken in Bayern zu einem Warnstreik aufgerufen. Mit mehr als 50 Kliniken seien Vereinbarungen über Notdienstpläne verhandelt worden, sagte eine Sprecherin der Ärztegewerkschaft Marburger Bund.

Schwerpunkte werden in der Landeshauptstadt München und Bayerns zweitgrößter Stadt Nürnberg erwartet. Das dortige Klinikum gilt als eines der größten kommunalen Krankenhäuser Deutschlands. Bundesweit sind 60.000 Mediziner zum Warnstreik aufgerufen. Vorausgegangen waren zwei aus Sicht der Gewerkschaft erfolglose Verhandlungsrunden mit den kommunalen Arbeitgeberverbänden (VKA).

In den Tarifverhandlungen fordert der Marburger Bund eine lineare Erhöhung der Gehälter um 8,5 Prozent bezogen auf ein Jahr. Außerdem soll es eine Reform der Schicht- und Wechselschichtarbeit geben. Die Verhandlungen sollen am 17. und 18. September in Berlin fortgesetzt werden. Die Arbeitgeber halten die Forderungen der Gewerkschaft für deutlich überzogen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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