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Rock im Park in Nürnberg: Chaos bei Anreise – Besucher genervt


"So etwas habe ich noch nie erlebt"
Chaotische Szenen bei Rock im Park


Aktualisiert am 05.06.2025 - 17:12 UhrLesedauer: 2 Min.
Der Eingang zu dem Campingplatz in der Nähe der Meistersingerhalle: Andernorts bilden sich ähnlich lange Schlangen.Vergrößern des Bildes
Der Eingang zu dem Campingplatz in der Nähe der Meistersingerhalle: Andernorts bilden sich ähnlich lange Schlangen. (Quelle: Daniel Salg)
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Wer in den Park will, muss am Donnerstag lange warten. Viele Besucher sind deshalb genervt – und erheben zum Festival-Geburtstag schwere Vorwürfe.

Rock im Park hat noch gar nicht richtig begonnen – doch einige Gäste haben schon jetzt die Nase voll. Seit Donnerstag hat das Festivalgelände für Camper geöffnet, davor haben sich am Nachmittag lange Schlangen gebildet. Besucher warten teils schon viele Stunden auf den Einlass zum Gelände – und sprechen von Chaos zur 30. Ausgabe des Festivals.

Lukas aus Freyung-Grafenau ist beispielsweise seit 10 Uhr in Nürnberg, auf den Campingplatz hat er es wie viele andere bislang nicht geschafft. Die Organisation sei mangelhaft, niemand informiere die Gäste, wo noch Platz ist. "Das Festival ist 30 Jahre alt und sie können es immer noch nicht", schimpft Lukas in Richtung der Organisatoren.

Parkplätze wohl schon seit dem Morgen überfüllt

Neben ihm in der Schlange wartet Felix aus Karlsruhe. Auch er steht bereits seit drei Stunden vergebens vor einem der Eingänge nahe der Meistersingerhalle. Schon die Parkplatzsuche am Morgen sei schwierig gewesen. Die offiziellen Parkplätze waren schon früh überfüllt, sagt der Musikfan.

Auch die Festival-App, auf der eigentlich angezeigt werden soll, wo Besucher noch Parkplätze oder Platz zum Zelten finden, sei keine Hilfe – sondern ein "Grauen". Der Teil des Campingplatzes, vor dem Felix ansteht, wird in der App als frei angezeigt. Tatsächlich warten davor aber Hunderte Menschen vergebens auf Einlass.

Organisation angeblich schlechter als vor Jahren

Deshalb machen sich vor Ort viele Sorgen, dass sie überhaupt keinen Platz mehr für sich und ihr Zelt bekommen. Sabrina aus München wartet ebenfalls und sagt: "So etwas habe ich noch nie erlebt." Sie sei vor zwölf Jahren schon einmal bei Rock im Park gewesen, damals sei die Organisation besser gewesen als heute.

Die Veranstalter haben sich auf eine t-online-Anfrage zu den langen Schlangen an den Eingängen bislang nicht geäußert. Fakt ist: Das Festival ist in diesem Jahr erstmals seit 2017 wieder ausverkauft. Insgesamt werden 88.500 Besucher in Nürnberg erwartet – und damit noch einmal einige Tausend mehr als im vergangenen Jahr.

Vor den Eingängen besänftigt das jedoch niemanden. Sabrina aus München sagt: "Die sollten doch wissen, wie viele Tickets sie verkauft haben, und entsprechend planen." Eine neunköpfige Gruppe aus dem Sauerland irrt seit 8 Uhr am Morgen um das Gelände herum. Sie sagen mit Blick auf die Parkplatzsituation und die langen Schlangen: "Von 30 Jahren Festivalerfahrung hätten wir uns mehr erwartet."

Verwendete Quellen
  • Reporter vor Ort
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