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Nürnberg: 200 Gegendemonstranten bei rechtsextremer Demo


Ermittlungen wegen Volksverhetzung
200 Gegendemonstranten bei rechtsextremer Demo in Nürnberg

Von t-online
12.07.2025 - 19:44 UhrLesedauer: 1 Min.
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Demo gegen Rechts in Nürnberg (Archivbild): Am Samstag marschierte eine rechtsextreme Gruppe durch die Innenstadt. (Quelle: IMAGO)
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Rechtsextreme marschieren unter dem Motto "Gegen Pädophilie" durch die Nürnberger Innenstadt. Gegendemonstranten stellen sich ihnen in großer Zahl entgegen.

Am Samstagnachmittag haben rund 40 Personen aus dem rechtsextremen Spektrum unter dem Motto "Gegen Pädophilie" in der Nürnberger Innenstadt demonstriert. Die Polizei begleitete die Versammlung und eine deutlich größere Gegendemonstration mit rund 200 Teilnehmenden. Zu größeren Zwischenfällen kam es laut Polizei nicht. Es seien jedoch mehrere Ermittlungsverfahren eingeleitet worden.

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Die rechtsextreme Demonstration startete gegen 15.30 Uhr am Willy-Brandt-Platz und zog über eine vorab festgelegte Route rund um die Wöhrder Wiese. Laut Polizeiangaben verhinderte ein Großaufgebot ein direktes Aufeinandertreffen mit dem Gegenprotest des Bündnisses "Nürnberg Nazifrei". Einsatzkräfte hätten dabei vereinzelt Zwangsmaßnahmen eingesetzt, um Störungen zu unterbinden.

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Die Polizei bestätigte Ermittlungen gegen mehrere Versammlungsteilnehmer wegen des Verdachts der Volksverhetzung, des Verwendens von Kennzeichen verfassungswidriger Organisationen sowie wegen eines Verstoßes gegen das Versammlungsgesetz. Bei einem Teilnehmer wurde ein Haftbefehl vollstreckt.

Rechtsextreme Demo in Nürnberg: AfD-Mann nimmt Teil

Nach Angaben des Bündnisses "Nazistopp" handelte es sich bei der Veranstaltergruppe um die neonazistische Organisation "Aryan People Resistance" (APR). Beobachter berichteten, dass auf der Demo mehrfach extrem rechte Parolen wie "Remigration" und "Wer Deutschland nicht liebt, soll Deutschland verlassen" skandiert worden seien. Auch Beleidigungen und Drohungen gegen Gegendemonstranten seien öffentlich geäußert worden.

Laut dem Portal "Endstation Rechts Bayern" nahm unter anderem der Würzburger AfD-Kreisvorsitzende Federico Beck an dem Aufmarsch teil.

Das Demonstrationsgeschehen war laut Polizei gegen 17 Uhr beendet. Die weiteren Ermittlungen übernimmt die Kriminalpolizei Nürnberg.

Verwendete Quellen

Quellen anzeigenSymbolbild nach unten

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