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Nürnberg/Fürth: Vier Polizeibeamte bei Einsatz verletzt – mehrere Festnahmen


18 Streifenwagen im Einsatz
Vier Polizeibeamte bei Einsatz verletzt – mehrere Festnahmen

Von t-online, EP

26.12.2021Lesedauer: 2 Min.
Blaulicht auf einem Poolizeiauto (Symbolbild): 18 Streifenwagen waren im Einsatz, um die Situation zu beruhigen.Vergrößern des BildesBlaulicht auf einem Polizeiauto (Symbolbild): 18 Streifenwagen waren im Einsatz, um die Situation zu beruhigen. (Quelle: Fotostand/imago-images-bilder)
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Am ersten Weihnachtstag hat ein Beziehungsstreit in Fürth einen Großeinsatz der Polizei ausgelöst. Die Beamten mussten mehrere Personen festnehmen und wurden dabei selbst verletzt.

Am Samstagabend gegen 20.30 Uhr ist ein lautstarker Streit in der Alten Reutstraße in Poppenreuth eskaliert. Vier Beamte erlitten bei dem Einsatz Verletzungen und mussten teilweise sogar in einem Krankenhaus behandelt werden. Zwei konnten den Dienst nicht fortsetzen.

Dort hatte nach Angaben der Polizei ein 25-Jähriger seine Lebensgefährtin gewaltsam angegriffen. Beim Eintreffen der ersten Streifenwagen erwarteten die Polizei rund zehn aufgebrachte Personen vor dem Mehrfamilienhaus – darunter sei auch die 27-jährige Lebensgefährtin mit einer blutenden Gesichtsverletzung gewesen.

Beamte setzen Pfefferspray ein

Als die Einsatzkräfte den mutmaßlichen Angreifer ansprechen wollten, ging er aggressiv auf sie los. Er griff einen Beamten mit einem Faustschlag an. Als die Einsatzkräfte versuchten, den Mann festzunehmen, griffen drei weitere Männer ein und versuchten, dies zu verhindern. Die Polizei konnte sie nur mit dem Einsatz von Pfefferspray und der Verstärkung durch weitere Kräfte überwältigen. Sie wurden vorläufig festgenommen.

Dabei schaltete sich auch die bereits verletzte 27-Jährige ein und attackierte die Beamten. Auch sie wurde in Gewahrsam genommen.

50 Platzverweise ausgesprochen

Auch nach den fünf Festnahmen blieb die Stimmung am Einsatzort weiter aufgeheizt. Wie die Polizei berichtet, hätten sich zahlreiche Anwohner versammelt und gegen die Beamten solidarisiert. Insgesamt waren 18 Streifenwagenbesatzungen im Einsatz, um die Situation zu beruhigen. Es wurden 50 Platzverweise ausgesprochen.

Auch auf dem Polizeirevier verhielten sich die fünf Festgenommenen nicht ruhig. Es kam weiter zu Angriffen und Beleidigungen gegen die Beamten. Alkoholtests deuteten auf einen erheblichen Atemalkoholwert bei den Personen hin. Sie mussten bis zur Ausnüchterung in Polizeigewahrsam bleiben.

Polizeibeamte im Krankenhaus behandelt

Gegen einen Mann wurde ein Haftantrag gestellt. Er konnte keinen festen Wohnsitz nachweisen und wird nun einem Haftrichter vorgestellt. Gegen alle Beteiligten wurden Ermittlungsverfahren wegen Körperverletzung, Beleidigung sowie tätlichen Angriff auf Vollstreckungsbeamte bis hin zur versuchten Gefangenenbefreiung eingeleitet.

Für die Ermittlungen werden die Aufnahmen der Bodycams der Beamten ausgewertet.

Verwendete Quellen
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