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Nürnberg: Umweltschützer: Bürger aktiv an Energiewende beteiligen


Strom mit Ersparnissen bezahlen
Umweltschützer: Bürger sollen Vermögen für Energiewende einsetzen

Von dpa
Aktualisiert am 20.04.2022Lesedauer: 2 Min.
Naturschützer Hubert Weiger (Archivbild): Weiger fordert, dass die Bürger ihr Privatvermögen für die Energiewende einsetzen.Vergrößern des BildesNaturschützer Hubert Weiger (Archivbild): Weiger fordert, dass die Bürger ihr Privatvermögen für die Energiewende einsetzen. (Quelle: Jörg Carstensen/dpa-bilder)
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Hubert Weiger, Ehrenvorsitzender des Bundes Naturschutz in Bayern, fordert für die Energiewende, dass sich Bürger aktiv beteiligen – die Bürger sollten ihr Privatvermögen nutzen, um Energie zu erzeugen.

Für eine rasche Energiewende verlangt der Umwelt- und Naturschützer Hubert Weiger eine aktive Beteiligung der Bürger beim Ausbau Erneuerbarer Energien.

Es sei auch angesichts des Ukraine-Kriegs notwendiger denn je, die Menschen zu beteiligen, etwa über Energie-Genossenschaften, verlangte Weiger, langjähriger Vorsitzender des Bundes für Umwelt und Naturschutz Deutschland (BUND) sowie des Bundes Naturschutz in Bayern, dessen Ehrenvorsitzender er heute ist.

"Man muss die Bürger ermutigen, ihr privates Geld einzusetzen, um Strom und Energie zu erzeugen, sonst haben wir keine Chance, die Energiewende umzusetzen. Das Bürger-Engagement ist unverzichtbar für die Rettung des Klimas – und für die Unabhängigkeit von Russland und anderen autoritären Staaten", sagte Weiger, der am Donnerstag 75 Jahre alt wird, am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.

Naturschützer Weiger: "Wir haben zehn Jahre verloren"

"Wir haben zehn Jahre verloren. Wir bräuchten uns keine Sorgen um Strom und Gas machen, wenn 2012 der Ausbau weitergegangen und nicht politisch und bürokratisch massiv gebremst worden wäre." Doch damals sei es zur Konkurrenz für die großen Stromkonzerne geworden.

Als "unabdingbarer Schritt" müsse nun die politisch festgelegte Deckelung für den Solarstrom- und Windkraftausbau beseitigt werden, sagt Weiger. Zusätzlich müsse der Klimaschutz als Aufgabe kommunaler Daseinsvorsorge gesetzlich verbindlich verankert werden.

Der Krieg steigere durch militärische Maßnahmen im Bereich von Atomkraftwerken die radioaktive Gefahr. Für die weltweite Umweltsituation bedeute der Krieg zudem eine drohende Aufrüstungsspirale – und damit massiven Rohstoff- und Energieeinsatz nicht für Lebensnotwendiges, sondern für Lebensgefährdendes.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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