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Stuttgart: Angriffe auf S-Bahn zwischen Favoritepark und Freiberg gehen weiter


Neuer Vorfall
Angriffe auf S4 gehen weiter: Polizei prüft Zusammenhang

Von t-online, dan

06.11.2023Lesedauer: 2 Min.
Eine S-Bahn in Stuttgart (Symbolbild): Bei einem Unfall wurde am Montag ein Mann schwer verletzt.Vergrößern des BildesEine S-Bahn in Stuttgart (Symbolbild): Die Linie S4 wurde seit Oktober wiederholt Angriffen zum Opfer. (Quelle: IMAGO / imagebroker)
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Gleich mehrmals ist die S4 zwischen Favoritepark und Freiberg am Neckar im Oktober angegriffen worden. Dann ist vorerst Ruhe eingekehrt – bis jetzt.

Es grenzt fast schon an ein Wunder, dass auf der Linie S4 der Stuttgarter S-Bahn noch kein großes Unglück passiert ist. Mehrmals haben im Oktober Unbekannte Gegenstände ins Gleisbett gelegt, einmal sind sogar Steine auf eine S-Bahn geflogen. Für einige Wochen ist danach Ruhe auf der S4 eingekehrt, doch nun ist es wieder zu einem Vorfall gekommen. Die Bundespolizei bestätigte das t-online inzwischen am Telefon.

Demnach haben Unbekannte am Freitagabend (3. November) einen E-Scooter auf die S4-Strecke zwischen Ludwigsburg und Freiberg am Neckar gestellt. Ein S-Bahnfahrer habe den E-Scooter in der Nähe der Haltestelle Favoritepark zum Glück früh erkannt und gegen 20.50 Uhr eine Schnellbremsung eingeleitet.

"Wir haben vor Ort Spuren gesichert"

Damit verhinderte der Fahrer wohl Schlimmeres: Die S-Bahn kam rechtzeitig zum Stehen, sie erfasste den Scooter nicht. Nach jetzigem Stand sei auch kein Fahrgast durch die Vollbremsung verletzt worden, wie der Sprecher weiter sagte. Die Strecke sei nach dem Vorfall bis circa 22.13 Uhr für den Zugverkehr gesperrt gewesen.

Beamte der Bundespolizei haben direkt danach ihre Ermittlungen aufgenommen. "Wir haben vor Ort Spuren gesichert", sagte Bundespolizeisprecher Denis Sobek t-online dazu. Auch ein Zusammenhang zu den vergangenen Vorfällen werde geprüft. Noch sei nicht bekannt, ob es sich um den oder die gleichen Täter handele. Mehr zu den Vorfällen im Oktober lesen Sie hier.

Einsatzmaßnahmen angepasst

Auch ob es bereits einen Tatverdächtigen gebe, konnte er t-online aufgrund der laufenden Ermittlungen nicht sagen. "Es gibt verschiedenen Spuren, denen wir nachgehen", so Sobek.

Zudem passe die Bundespolizei ihre Einsatzmaßnahmen aufgrund der Vorkommnisse laufend an. So behalten Beamte die Bahnstrecken rund um Stuttgart sowohl "offen als auch verdeckt" im Blick.

Schon im Oktober sagte die Bundespolizei t-online, dass es sich bei den Taten keinesfalls um Kavaliersdelikte handele. Im schlimmsten Fall können Gegenstände auf den Schienen einen Zug zum Entgleisen bringen oder umherfliegende Teile der Hindernisse Passanten oder die Täter selbst verletzen. Bleibt zu hoffen, dass ein solcher Fall auf der S4 nie eintreten wird.

Verwendete Quellen
  • Telefonat mit dem Pressesprecher der Bundespolizei in Stuttgart
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