In vier Bundesländern aktiv Polizei fasst Bande nach Einbrüchen in Lagerboxen

Nach zahlreichen Einbrüchen in Lagerboxen sind vier Verdächtige in Gewahrsam. Ihnen wird vorgeworfen, Teil einer überregional agierenden Diebesbande zu sein.
Nach einer Einbruchserie in Lagerhäuser in mehreren Bundesländern hat die Polizei vier Tatverdächtige festgenommen. Die Männer sitzen in Untersuchungshaft, wie die Staatsanwaltschaft Stuttgart am Dienstag mitteilte. Sie sollen einer überregional aktiven Einbrecherbande angehören.
Die Verdächtigen stehen im Verdacht, seit März in mindestens zehn Lagern in Baden-Württemberg, Bayern, Nordrhein-Westfalen und Schleswig-Holstein Wertsachen aus vermieteten Lagerboxen gestohlen zu haben. Die Staatsanwaltschaft macht zur Zahl der aufgebrochenen Boxen noch keine Angaben.
Eine Sprecherin der Staatsanwaltschaft erklärte auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur, es handele sich um eine Vielzahl von Geschädigten. Die Schadenshöhe müsse noch ermittelt werden.
Vorwurf: schwerer Bandendiebstahl
Drei der Männer im Alter von 25, 27 und 47 Jahren nahmen Ermittler in Krefeld fest. Dort durchsuchten Beamte am Dienstag vergangener Woche sieben Objekte. Den vierten Verdächtigen, einen 47-jährigen Mann, fasste die Polizei im Raum Bad Kreuznach in Rheinland-Pfalz. Allen wird schwerer Bandendiebstahl vorgeworfen.
Der Einbrecherbande sollen mindestens zehn Personen angehören. Ob weitere Menschen an den Taten beteiligt waren, ist Gegenstand laufender Ermittlungen, sagte die Sprecherin. Aus ermittlungstaktischen Gründen wollte die Staatsanwaltschaft nicht erklären, wie die Ermittler der Bande auf die Spur kamen.
An der Razzia beteiligten sich 13 Ermittler des Polizeipräsidiums Ludwigsburg sowie rund 90 Polizisten aus Nordrhein-Westfalen und Rheinland-Pfalz.
- Mit Informationen der Nachrichtenagentur dpa
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