Basketball-Ikone Kobe Bryant posthum in Hall of Fame aufgenommen
Keine eineinhalb Jahre nach seinem Unfalltod ist Kobe Bryant in die Basketball-Ehrenhalle aufgenommen worden. Seine Witwe Vanessa nutzte die Gala um ihrem Mann emotional zu gedenken.
Der tΓΆdlich verunglΓΌckte Basketball-Superstar Kobe Bryant ist posthum in die Hall of Fame des Basketballs aufgenommen worden. Seine Frau Vanessa Bryant sprach bei der Ehrung am Samstag (Ortszeit) in Springfield im US-Staat Massachusetts anstelle ihres Mannes β und fand sehr emotionale Worte. "Ich bin mir sicher, dass er jetzt im Himmel lacht, weil ich ihn in der Γffentlichkeit loben werde", sagte sie. "Es wird nie jemanden wie Kobe geben. Kobe war ein Unikat. Er war etwas Besonderes. Er war bescheiden, abseits des Platzes aber grΓΆΓer als das Leben."
Vanessa Bryant trug ein lilafarbenes Kleid, das zur traditionellen Farbe der Los Angeles Lakers passte. Kobe Bryant hatte mit den Lakers fΓΌnf Mal die Meisterschaft in der NBA gewonnen. Im Januar 2020 war er mit acht weiteren Menschen β darunter seine Tochter Gianna β bei einem Hubschrauber-Absturz ums Leben gekommen.
Bryant-Witwe nimmt Ehrung gemeinsam mit Michael Jordan entgegen
Vanessa Bryant war bei der Ehrung zusammen mit einer anderen Basketball-Legende auf der BΓΌhne: Michael Jordan. Jordan und Bryant hatten eine enge und ΓΌber Jahre hinweg gewachsene Verbindung. Auf der Trauerfeier von Bryant hatte Jordan eine Rede gehalten und darin gesagt: "Als ich ihn kennenlernte, wollte ich der beste groΓe Bruder fΓΌr ihn sein, der ich sein konnte."
Vanessa Bryant beendete ihre Rede mit direkten Worten an ihren verstorbenen Mann: "Du hast es geschafft. Du bist jetzt in der Hall of Fame. Du bist ein echter Champ. Du bist nicht nur ein MVP. Du bist ein Allzeit-GroΓer. Ich bin so stolz auf dich. Ich liebe dich fΓΌr immer und ewig, Kobe Bean Bryant." Dann ging sie mit zwei ihrer vier TΓΆchtern an den HΓ€nden von der BΓΌhne.
UrsprΓΌnglich hΓ€tte die Aufnahme Bryants in die Hall of Fame bereits im Vorjahr erfolgen sollen, doch aufgrund der Corona-Pandemie wurde der Akt verschoben.
- Nachrichtenagentur dpa