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Kommentar: Dieser Klitschko hätte auch Muhammad Ali geschlagen


Kommentar
Dieser Klitschko hätte auch Ali geschlagen

Von t-online
Aktualisiert am 16.11.2014Lesedauer: 2 Min.
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Kaum lag Kubrat Pulev nach dem krachenden linken Haken von Wladimir Klitschko im Ringstaub von Hamburg, kam der schon fast obligatorische Kommentar eines Facebook-Freundes von mir. "Fallobst" sei der Herausforderer gewesen. Seine Forderung: eine Neuauflage Klitschko gegen David Haye.

Ganz abgesehen davon, dass der Brite seinen Rücktritt aus dem Boxsport erklärt hat, wäre so ein Kampf nicht erstrebenswert. Denn Haye hatte im Gegensatz zu Pulev nicht einmal versucht mitzuboxen, war nur auf Verteidigung bedacht. Wie soll man so einen Champion in Schwierigkeiten bringen?

Klitschko braucht Gegner, keine Opfer

Pulev, da waren sich die Experten einig, galt als die ernsthafteste Herausforderung für den Champion seit Jahren. Er hatte nur das Pech, dass ihn schon in der ersten Runde ein linker Haken Klitschkos voll erwischte. Ein Treffer von dem Klitschko glaubte, dass dieser schon das Ende des Kampfes bedeutete. Doch der Bulgare stand noch einmal auf, versuchte mit eigenen Aktionen zum Erfolg zu kommen. Aber dies war nur ein frommer Wunsch. Dr. Steelhammer hatte der Kobra die Giftzähne schon früh gezogen – so wie es ein großer Champion nun einmal macht.

Es ist nicht Klitschkos Schuld, dass es im Schwergewicht in diesen Tagen anscheinend keinen Gegner gibt, an dem er beweisen kann, was für ein großer Boxer er ist. Muhammad Ali hatte Ringschlachten mit Ken Norton, George Foreman und Joe Frazier – alles Namen bei denen nicht nur die Boxfans noch heute mit der Zunge schnalzen.

Dr. Steelhammer vs. The Greatest

Es wäre sicherlich spannend zu sehen, was passieren würde, wenn man Klitschko in eine Zeitmaschine setzen und ihn gegen Ali kämpfen lassen würde. Ich würde mein Geld auf Dr. Steelhammer setzen. Diese Kombination aus Größe, Beweglichkeit und der Fähigkeit, jeden Kampf mit einem Schlag beenden zu können – egal ob mit dem linken Haken wie jetzt gegen Pulev oder mit einer krachenden Rechten –, ist einzigartig.

Das sollten auch seine Kritiker anerkennen und nicht immer wieder alte Kamellen aus dem Hut zaubern wollen. Lieber sollten sie darauf hoffen, dass da draußen ein Boxer ist, der Klitschko das Wasser reichen kann.

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