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Formel 1: Indizien für Schumacher-Abschied verdichten sich – kommt Hülkenberg?


Formel-1-Cockpit in Gefahr
Indizien für Schumacher-Abschied verdichten sich

Von t-online, Kgl

Aktualisiert am 02.11.2022Lesedauer: 2 Min.
Mick Schumacher: Sein Platz in der Formel 1 ist in Gefahr.Vergrößern des BildesMick Schumacher: Sein Platz in der Formel 1 ist in Gefahr. (Quelle: IMAGO/Xavi Bonilla)
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Seit Wochen muss Mick Schumacher um sein Formel-1-Cockpit zittern. Jetzt wurde ein Wechsel verkündet, der ein schlechtes Zeichen für den Deutschen sein könnte.

Es ist eine Verpflichtung, die zunächst keine große Relevanz zu haben scheint, aber bei genauerem Hinsehen birgt sie Sprengstoff für die Formel-1-Karriere von Mick Schumacher: Am Dienstag gab der Aston-Martin-Rennstall bekannt, dass Stoffel Vandoorne künftig als Reservefahrer für sie tätig sein wird.

Der Belgier, der bereits zwischen 2016 und 2018 als Stammfahrer in der Königsklasse des Motorsports unterwegs war, wird für die Briten einspringen, sollte einer ihrer Piloten ausfallen. Zweiter Ersatzfahrer wird, der Mitteilung zufolge, der diesjährige Formel-2-Champion Felipe Drugovich.

Hülkenberg war bisher Ersatzfahrer bei Aston Martin

Doch was hat das mit Mick Schumacher zu tun? Für den Deutschen ist die Meldung besorgniserregend, da der bisherige Ersatzfahrer des Aston-Martin-Teams Nico Hülkenberg heißt. Der 35-Jährige, der in diesem Jahr schon den damals mit Corona infizierten Sebastian Vettel in den ersten beiden Saisonrennen vertrat, gilt bereits seit Wochen als der Hauptkonkurrent Schumachers um dessen Cockpit beim Haas-Team.

Sowohl Haas-Teamchef Günther Steiner als auch Hülkenberg selbst hatten bereits bestätigt, in Kontakt zu sein. Eine Verpflichtung Vandoornes als neuer Ersatzfahrer könnte ein Zeichen dafür sein, dass sich Hülkenberg von Aston Martin in Richtung Haas verabschieden und dort Schumacher verdrängen könnte.

Schumacher angezählt

Ein zusätzliches Problem: Bereits vor wenigen Wochen hatte Teambesitzer Gene Haas Schumacher Druck gemacht. "Wenn Mick bleiben möchte, muss er uns zeigen, dass er ein paar mehr Punkte holen kann. Darauf warten wir", sagte Haas wörtlich.

Seither blieb Schumacher sowohl beim Rennen in den USA als auch in Mexiko am vergangenen Wochenende jedoch ohne Zählbares. In Texas sah es zwar lange gut aus, doch ein durch Trümmerteile verursachter Schaden an seinem Rennwagen verhinderte letztlich eine gute Platzierung. Besonders bitter: Teamkollege Kevin Magnussen schaffte Platz neun und sammelte zwei Punkte ein. In Mexiko erwischte Haas dann ein unterirdisches Wochenende. Das Auto war im Rennen nicht konkurrenzfähig. Immerhin landete Schumacher mit Platz 16 noch einen Rang vor Magnussen. Ob das reicht?

Hülkenberg gab sich zuletzt zumindest zuversichtlich, was seine Chancen auf das Haas-Cockpit angeht. "Es gibt nach wie vor Gespräche. Ich bin relativ optimistisch, aber wir werden uns da noch ein bisschen gedulden müssen", sagte er beim österreichischen Sender Servus TV, für den er zurzeit als Experte bei den Rennen tätig ist.

Eine endgültige Entscheidung könnte bereits in der kommenden Woche vor dem zweitletzten Saisonrennen in Brasilien fallen. Teamchef Steiner hatte stets betont, dass die Fahrerpaarung für das kommende Jahr vor dem letzten Rennen in Abu Dhabi stehen soll. Für Schumacher heißt das, dass er – wenn überhaupt – nur noch ein Rennen hat, um sich zu beweisen.

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