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Formel 1: Mercedes schreibt offenen Brief an seine Fans


"Euch schmerzt es auch"
Mercedes richtet sich mit offenem Brief an die Fans

Von t-online, dpa
16.03.2023Lesedauer: 2 Min.
Lewis Hamilton im Mercedes: Der Saisonstart verlief enttäuschend für die Silberpfeile.Vergrößern des BildesLewis Hamilton im Mercedes: Der Saisonstart verlief enttäuschend für die Silberpfeile. (Quelle: IMAGO/Gongora)
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Mercedes dominierte jahrelang die Formel 1. Doch seit einiger Zeit sind die Silberpfeile nur noch hinten dran. Warum?

Die Konkurrenz stichelt, Experten wundern sich: Was ist bloß los mit dem ehemaligen Abo-Sieger und Serien-Titelträger Mercedes? "Wir wissen, euch schmerzt es auch", schrieb das Team mittlerweile sogar in einem Brief an seine Fans und versicherte: "Wir werden nicht in Panik verfallen oder reflexartig reagieren."

Nach dem Tiefpunkt gleich zum Auftakt in der Wüste von Sakhir, wo Formel-1-Rekordweltmeister Lewis Hamilton demütigenderweise nicht mal in die zweite Qualifying-Runde gekommen und im Rennen Fünfter geworden war, kann Teamchef Toto Wolff für den Großen Preis von Saudi-Arabien noch nicht die große Wende versprechen. "Einige kleinere Weiterentwicklungen" seien dabei, ein "Game Changer" nicht, verkündete er.

2021, als Mercedes noch einen titelfähigen Silberpfeil gebaut hatte, gewann Hamilton die Premiere auf dem Hochgeschwindigkeitskurs in Dschidda. An einen Sieg ist am Sonntag (ab 18.00 Uhr im Liveticker bei t-online) kaum zu denken.

"Das Null-Seitenkästen-Konzept von Mercedes hat versagt"

"Bei Mercedes ist der Start ähnlich holprig, wie er es im Vorjahr war. Nur glaube ich, dass es jetzt auf die Schnelle sicher keine Lösung geben wird", betonte bereits Red Bulls Motorsportchef Helmut Marko in einem Interview des Portals Formel1.de. "Das Null-Seitenkästen-Konzept von Mercedes hat versagt", urteilte der britische "Telegraph". Zur Überraschung und auch Verwunderung nicht weniger hatten die Mercedes-Bosse beim W14 am Konzept des Vorjahresmodells festgehalten und auf Seitenkästen am Boliden praktisch verzichtet.

Sie müssten nun radikaler bei ihren nächsten Schritten mit dem Wagen sein, kündigte Wolff noch in der Frustnacht von Bahrain an, wo er auch mit Kritik am Wagen und damit am Konzept nicht gespart hatte. Das wiederum kam nicht überall gut an. Als unaufrichtig stempelte der ehemalige Rennstallbesitzer Eddie Jordan Wolffs Kritik ab.

"Ich hasse es, so etwas zu hören", wurde Jordan in britischen Medien zitiert, die unter anderem ohne weitere Verweise auf Belege auch noch von einem Notfallmeeting bei Mercedes nach dem Auftaktschreck berichteten. "Seit Bahrain haben wir offene und ehrliche Gespräche geführt, auf deren Grundlage wir begonnen haben, unseren Plan aufzustellen, wie wir zurückschlagen wollen", erklärte Wolff selbst in der offiziellen Vorschau des deutschen Werksrennstalls auf das zweite von 23 Saisonrennen. Klartext-Tage beim einstigen Branchenführer oder einfach: Krisenmodus.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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