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Gibt es das nächste Renn-Spektakel – mit Vettel-Jubel?


Formel 1 in Ungarn
Gibt es das nächste Renn-Spektakel – mit Vettel-Jubel?

Von t-online, sid, dd

Aktualisiert am 02.08.2019Lesedauer: 3 Min.
Zuversichtlich: Sebastian Vettel im Vorfeld des Rennwochenendes in Ungarn.Vergrößern des BildesZuversichtlich: Sebastian Vettel im Vorfeld des Rennwochenendes in Ungarn. (Quelle: imago-images-bilder)
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Welche Negativ-Marke dem Ferrari-Piloten drohen könnte, warum die Italiener plötzlich wieder hoffen – und wieso Red Bull der lachende Dritte sein könnte. t-online.de beantwortet die wichtigsten Fragen zum Rennwochenende.

Die Formel 1 geht vor ihrer Sommerpause ein letztes Mal auf die Strecke, vor den Toren Budapests steigt am Sonntag (ab 15:10 Uhr im Live-Ticker bei t-online.de) der Große Preis von Ungarn. Und da der letzte Eindruck bleibt, soll es noch mal unterhaltsam werden. Die Chancen stehen ganz gut.

Geht es für Vettel so rasant weiter?

In Hockenheim noch stahl Vettel der Konkurrenz die Show, schrieb mit seiner packenden Aufholjagd von Platz 20 auf Platz 2 Geschichte. Allerdings: Man ist vorsichtig bei Ferrari. Vettels Show in Hockenheim hat die Stimmung deutlich aufgehellt, doch vielleicht blendet sie auch ein wenig. Denn die technischen Probleme im Qualifying des Deutschland-Rennens hatten Vettel und seinen Teamkollegen Charles Leclerc ja erst so weit zurückgeworfen, es waren nicht die ersten Pannen der Saison. Die Scuderia muss die Anfälligkeiten, die sich bisher wie ein roter Faden durch die Saison ziehen, endlich abstellen.

Liegt Ferrari der Hungaroring?

Im aktuellen Saisonverlauf: Überhaupt nicht. Zudem bietet der kurvige Hungaroring nun genau das Layout, das dem Ferrari bislang überhaupt nicht lag. Aber in Maranello glaubt man, dass die Updates der vergangenen Wochen fruchten und die Italiener so auch auf der kurvigen Strecke bei Budapest zu ernsthaften Sieganwärtern machen. Zuletzt lag der Fokus auf der Verbesserung des Abtriebs, auch die Balance sollte gesteigert werden. Man will ein Zeichen setzen und zeigen, dass man Mercedes nun auch auf solchen Kursen Paroli bieten kann. Ob die Veränderungen jetzt schon greifen, bleibt abzuwarten.

Gewinnt Vettel übrigens auch in Ungarn nicht, dann feiert er im Sommerurlaub einen unschönen Jahrestag: Am 26. August wäre er dann genau ein Jahr ohne Formel-1-Sieg.

Findet Mercedes zur Dominanz zurück?

Ferraris Erfolg wird auch davon abhängen, ob Mercedes seine Probleme in den Griff bekommt. Weltmeister Lewis Hamilton und sein Teamkollege Valtteri Bottas dürfen grundsätzlich zuversichtlich sein. Langsame Kurven mag der W10 besonders gerne, und davon gibt es in Ungarn einige, die Silberpfeile sind also auf dem Papier die Favoriten. Allerdings brachte das Weltmeisterteam schon zuletzt in Hockenheim nicht die Geschwindigkeit auf die Strecke, die es selbst erwartet hatte.

Spannend ist auch, wie sich Hamilton zurückmeldet – in Hockenheim noch ging der Brite mit Grippe-Symptomen ins Rennen, quälte sich im Silberpfeil über die Strecke. "Es war das härteste Rennen meines Lebens", gestand der Weltmeister danach. Und: Auch an diesem Wochenende könnte das Wetter zum entscheidenden Faktor werden: Es wird wieder heiß rund um Budapest, sowohl für die Kühlung der Boliden als auch mit Blick auf den Reifenverschleiß wird das eine Herausforderung. Und die hat Mercedes zuletzt nicht immer optimal bewältigt.

Was kann Red Bull in Ungarn schaffen?

Auch die Ex-Weltmeister können am Wochenende in eine Hauptrolle schlüpfen. Traditionell sind die Red-Bull-Boliden gebaut für Strecken, auf denen Kurvengeschwindigkeit zählt, sie sollten gute Voraussetzungen haben im Dreikampf mit Ferrari und Mercedes – und im Cockpit sitzt der erfolgreichste Pilot dieses Formel-1-Sommers: Max Verstappen. Der Niederländer ist in Top-Form, hat zwei der vergangenen drei Rennen gewonnen, offenbart aktuell kaum Schwächen – und peilt so langsam Rang zwei in der WM-Wertung an. Dort liegt noch Bottas, deutlich hinter Hamilton. Vettel ist nur Gesamtvierter.

Worauf hofft die Formel 1?

Auf das nächste Schaufenster-Rennen. Noch im Juni haderte der ganze Sport nach dem Grand Prix von Frankreich mit der ewigen Langeweile, die bei jedem WM-Lauf zu drohen schien. Doch dann folgten die wilden Rennen in Spielberg und Silverstone, garniert mit der Achterbahnfahrt am vergangenen Sonntag in Hockenheim – dem zweifellos spannendsten Rennen der bisherigen Saison.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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