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Coronavirus-Krise: Historisch – Formel 1 verschiebt weitere Rennen


Corona-Krise
Formel 1 verschiebt weitere Rennen und Regelrevolution

Von sid, dpa
Aktualisiert am 19.03.2020Lesedauer: 2 Min.
Nachdenklich: Sebastian Vettel und die Formel-1-Fahrer müssen weiter auf den Saisonstart warten.Vergrößern des BildesNachdenklich: Sebastian Vettel und die Formel-1-Fahrer müssen weiter auf den Saisonstart warten. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Formel-1-Saison 2020 lässt weiter auf sich warten. Die "Königsklasse" hat nun bekanntgegeben, weitere Rennen zu verlegen. Auch der Regelneustart wird verschoben.

Das Coronavirus zwingt die Formel 1 weiter kräftig zur Improvisation. Aufgrund der in Europa immer dramatischeren Situation haben die Verantwortlichen den Saisonstart erneut verschoben, die Saison 2020 wird damit historisch spät beginnen. Doch nicht nur die laufende Saison steht unter dem Einfluss der Corona-Krise. Auch der lang erwartete Neustart der Königsklasse muss warten.

Drei weitere Rennen verschoben

Die ersten vier Saisonrennen waren bereits verschoben worden, am Donnerstag erwischte es auch den ersten Teil der Europa-Tournee. Weder das Rennen in den Niederlanden (3. Mai), noch in Spanien (10. Mai) oder in Monaco (24. Mai) wird wie geplant stattfinden können. "Die Formel 1, die FIA und die drei Promoter haben diese Entscheidung getroffen, um die Gesundheit und Sicherheit der Mitarbeiter, WM-Teilnehmer und Fans sicherzustellen", hieß es in der Mitteilung.

Eigentlich hätte die Saison bereits in der Vorwoche in Australien starten sollen, zwei Stunden vor dem ersten Training erfolgte die Absage. Die Rennen in Bahrain (22. März), das Debüt in Vietnam (5. April) sowie der China-GP (19. April) folgten später. Damit wird das erste Rennen frühestens am 7. Juni in Aserbaidschan über die Bühne gehen – nie zuvor begann eine Formel-1-Saison später. 1951 hatte das erste Rennen Ende Mai stattgefunden.

Regeländerungen kommen erste 2022

Ob der aktuelle Plan eingehalten werden kann, hängt von der weiteren Entwicklung der Pandemie ab. Die abgesagten Rennen sollen aber wenn möglich – zumindest zum Teil – nachgeholt werden. Zuletzt hatte der Automobil-Weltverband FIA die Sommerpause nach vorne verlegt und dadurch die Möglichkeit geschaffen, den Kalender neu zu sortieren. Demnach wird die ursprünglich für Juli und August geplante Sommerpause auf März und April vorverlegt und zudem von 14 auf 21 Tage erweitert.

Doch nicht nur der Kalender der laufenden Saison ist durch die Corona-Krise beeinträchtigt. Auch die lang erwartete Regelnovelle der Formel 1 im kommenden Jahr muss warten. Wie die FIA am Donnerstag mitteilte, wird die Einführung des neuen Reglements auf 2022 verschoben. Die Entscheidung sei laut Medienberichten in einer Telefonkonferenz mit den Teams, den Formel-1-Oberen Chase Carey und Ross Brawn sowie FIA-Präsident Jean Todt einstimmig gefallen.

Eigentlich hatte die Formel 1 für 2021 bereits ein umfassendes neues Reglement beschlossen. Dieses sollte die Chancengleichheit erhöhen und zu mehr Spannung auf der Strecke führen. Grundsätzlich sollten die Boliden technisch deutlich vereinfacht werden. Der neue Plan sieht vor, das aktuelle Regelwerk für 2021 einzufrieren. Die Entwicklung der neuen Boliden für 2022 soll aber bereits unter der Kostengrenze in Höhe von 175 Millionen Dollar (rund 157 Millionen Euro) erfolgen.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagenturen SID, dpa
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