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Formel 1: Schumacher schlägt sich wacker – Vettel-Drama in Bahrain


Saisonstart der Formel 1
Schumacher schlägt sich wacker – Vettel-Drama in Bahrain

Von dpa, sid, dd

Aktualisiert am 28.03.2021Lesedauer: 3 Min.
Einsatz: Mick Schumacher (vorn) im Duell mit George Russell.Vergrößern des BildesEinsatz: Mick Schumacher (vorn) im Duell mit George Russell. (Quelle: imago-images-bilder)
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Der Debütant ist bei seinem ersten Rennen in der Königsklasse zwar ohne Chance auf Punkte, zeigt aber trotzdem eine kämpferische Leistung. Sebastian Vettel erlebt den nächsten schwarzen Tag – und vorne gibt es ein heißes Duell.

Das Formel 1-Debüt von Mick Schumacher wurde mit Spannung erwartet – und der 22-Jährige enttäuschte mit seiner Leistung nicht. Zwar kam Schumacher beim Großen Preis von Bahrain auf Platz 16 als Letzter ins Ziel, der Haas-Fahrer leistete sich bis auf einen Dreher allerdings keine Fehler, war in den Möglichkeiten seines schwachen Autos schnell unterwegs – und schlug erneut seinen Teamkollegen Nikita Masepin, der früh im Rennen nach einem Patzer ausschied.

Für Sebastian Vettel ging nach den durchwachsenen Leistungen in den freien Trainings und dem Debakel im Qualifying ein schwarzes Wochenende weiter: Der viermalige Weltmeister kam im Aston Martin nicht über Platz 15 hinaus, nachdem er durch eine Strafe als Letzter ins Rennen ging.

Vorne lieferten sich Weltmeister Lewis Hamilton im Mercedes und Red-Bull-Pilot Max Verstappen ein heißes Duell um den Sieg – am Ende sicherte Hamilton sich den Erfolg im ersten Rennen der Saison. Dritter wurde Hamiltons Teamkollege Valtteri Bottas. "Was für ein schweres Rennen. Max ist das ganze Wochenende fantastisch gefahren", sagte Hamilton und verspritzte auf dem Podium Rosenwasser. "Es ging nur darum, ihn hinter mir zu halten." Verstappen haderte mit dem Rennausgang: "Es ist enttäuschend, nicht gewonnen zu haben, aber wir haben den Kampf mit Mercedes aufgenommen und müssen insgesamt froh sein."

Vettel musste eine Aufholjagd planen

Das Ergebnis in der Spitze könnte schon ein Fingerzeig für den weiteren Saisonverlauf sein. Bei den Testfahrten zwei Wochen zuvor hatte sich noch ein Umbruch an der Spitze angedeutet, im Qualifying am Samstag erhärtete sich dieser Eindruck dann: Red Bull, bekannt eigentlich für schwache Saisonstarts und starke Schlusssprints, war gleich voll da, Verstappen holte die erste Eröffnungs-Pole des Rennstalls seit 2013. "Ich denke", sagte der Niederländer, "wir als Team sind noch nie so gut vorbereitet in eine Saison gestartet."

Das Gegenteil dachte man wohl bei Mercedes. Startplatz zwei zwar für Hamilton, aber der Rückstand auf Verstappen war gewaltig. Nach dem Start zeigte Mercedes sich allerdings auf der Höhe, vorne blieb zunächst alles, wie es war. Weit hinten im Feld tat sich dafür einiges. Vettel war im Qualifying durch eine Gelbphase auf seiner schnellen Runde eingebremst worden und früh ausgeschieden, eine Strafe ließ ihn dann sogar ans Ende der Startaufstellung rutschen. Für das Rennen plante er nun eine Aufholjagd: "Ich will nach vorne kommen und das ganze ein bisschen genießen."

Das gelang aber nur in der ersten Runde, Vettel machte sechs Plätze gut. Es sollte ernüchternd weitergehen. Vettel hing in der Folge fest und konnte auch die Rundenzeiten seines deutlich besser platzierten Teamkollegen Lance Stroll (am Ende Zehnter) nicht annähernd mitgehen.

Schumachers Haas-Bolide scheint schwer beherrschbar

Zunächst wurde allerdings deutlich, wie schwierig die Aufgabe für Schumacher in diesem Jahr sein wird. Viel war darüber geredet worden, wie schwach und schwer beherrschbar der Haas-Bolide ist – das erste Rennen brachte den Beweis. Zunächst verlor Teamkollege Nikita Masepin die Kontrolle über das Auto, wenig später traf es Schumacher selbst. Anders als der Russe konnte er allerdings weiterfahren – und kam in seinem ersten Grand Prix immerhin auf viele Kilometer.

Vettel wartete sehr lange auf seinen ersten Boxenstopp und war dabei über mehrere Runden langsamster Fahrer im Feld, deutlich langsamer auch als Schumacher. Nach dem Reifenwechsel ging es nicht viel besser weiter, eine Kollision mit Esteban Ocon im Alpine warf ihn weiter zurück.

An der Spitze lieferten sich Verstappen und Hamilton ein stetes Hin und Her, nach jeder Boxenstopp-Phase wechselte die Führung. Auf den letzten Runden lag der Weltmeister vorne, doch sein Herausforderer hatte die deutlich frischeren Reifen. Der Mercedes-Kommandostand wollte mit Tipps helfen, Hamilton wollte seine Ruhe: "Überlasst das mir", funkte er und gewann das Eins gegen Eins mit all seiner Erfahrung.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa und SID
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