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Formel 1 in Saudi-Arabien: Verstappen beim Training in Dschidda von Hamilton abgehängt


Verstappen beim Training in Dschidda von Hamilton abgehängt

Von dpa
Aktualisiert am 03.12.2021Lesedauer: 3 Min.
Fuhr Tagesbestzeit in Dschidda: Lewis Hamilton vom Team Mercedes.Vergrößern des BildesFuhr Tagesbestzeit in Dschidda: Lewis Hamilton vom Team Mercedes. (Quelle: Hasan Bratic/dpa./dpa)
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Dschidda (dpa) - Im Funkenflug von Dschidda hat Max Verstappen einen schweren Dämpfer im WM-Duell mit Lewis Hamilton kassiert. Der Spitzenreiter musste sich bei der Formel-1-Premiere in Saudi-Arabien seinem englischen Verfolger in beiden Trainings geschlagen geben.

Mit Platz zwei im Auftakttraining bei Dämmerung und nur Rang vier in der zweiten Einheit verpasste Verstappen den erhofften Schub für den möglichen vorzeitigen Titelgewinn. Hamilton war am Freitag nicht einzufangen. Einmal musste er sogar eine Kollision mit Nikita Masepin im Haas verhindern, der die Kontrolle über seinen Wagen verloren hatte und sich drehte.

Seine Bestzeit von 1:29,786 Minuten verbesserte Hamilton im zweiten Training unter Flutlicht sogar noch auf 1:29,018 Minuten. Teamkollege Valtteri Bottas landete in der Nachtsession direkt hinter ihm. Aston-Martin-Pilot Sebastian Vettel wurde 16., Mick Schumacher kam im Haas nicht über Platz 18 hinaus.

Abbruch nach Crash von Ferrari-Pilot Leclerc

Immer wieder sprühten die Funken, wenn die Unterböden der Autos über die Randsteine und den Asphalt auf dem 6,174 Kilometer langen Dschidda Corniche Circuit schlitterten. Den Piloten war anzusehen, dass sie bei ihren ersten Ausfahrten auf der sehr schnellen und brandneuen Strecke ordentlich zu kämpfen hatten.

Nach einem heftigen Crash von Ferrari-Pilot Charles Leclerc wurde das zweite Training sogar vorzeitig beendet. Der Monegasse verlor rund fünf Minuten vor Ende in Kurve 22 die Kontrolle über seinen Wagen, drehte sich und krachte anschließend mit der rechten Seite in die Streckenbegrenzung. Der 24-Jährige konnte selbstständig aus seinem schwer beschädigten Wagen aussteigen. Leclerc wurde vorsichtshalber zum Streckenarzt gebracht.

"Gegen Lewis zu kämpfen, ist gut für den Sport"

Verstappen fühlt sich trotz seines durchwachsenen Auftakts bereit für den letzten Akt im Generationenkampf - egal ob in Saudi-Arabien oder in einer Woche in Abu Dhabi. "Gegen Lewis zu kämpfen, ist generell gut für den Sport - ein junger Kerl gegen den etablierten Weltmeister, den mehrfachen Weltmeister. Ich denke, es ist einfach sehr aufregend", sagte der 24-Jährige über das Duell mit dem 36-Jährigen. "Für mich ist es letztendlich egal, ob man gegen jemanden kämpft, der so alt ist wie ich selber oder gegen einen Weltmeister." Beide seien "großartige Fahrer".

Verstappen wartet aber sehnsüchtig auf seinen ersten WM-Titel. So nah dran wie in dieser Saison war der Sohn des früheren Teamkollegen von Michael Schumacher bei Benetton, Jos Verstappen, aber noch nie. Hamilton hat schon siebenmal die Weltmeisterschaft für sich entschieden. Letztmals unterlag er 2016 in einem WM-Wettstreit. Nico Rosberg beendete danach ausgelaugt umgehend seine Karriere.

Härtester Kampf in der Formel 1 seit langer Zeit

"Ich bin so entspannt wie noch nie", behauptete der ohnehin eher entspannte Hamilton in dem konservativen Königreich. "Ich erinnere mich an meine erste Weltmeisterschaft, sogar an meine zweite und dritte, an die schlaflosen Nächte und all diese Dinge, während ich mir jetzt meiner selbst viel sicherer bin."

Acht Punkte liegt Hamilton hinter Verstappen. Der Niederländer muss am Sonntag (18.30 Uhr/RTL und Sky) auf jeden Fall Erster oder Zweiter werden, um die Chance auf den vorzeitigen Titelgewinn haben zu können. Sein englischer Widersacher bekommt für den vorletzten Grand Prix des Jahres und dann auch für das Finale aber den beeindruckend leistungsstarken Motor von Brasilien zurück. Zeit zum Angriff.

"Es war der härteste Kampf, den der Sport seit langer, langer Zeit gesehen hat", bemerkte Hamilton. Deshalb wäre für ihn auch ein achter Titel, mit dem er Schumacher als Rekordchampion hinter sich lassen würde, auch unübertroffen. "Das wäre er ganz sicher", versicherte Hamilton und bewies auf dem innerhalb von nicht mal einem Jahr gebauten Straßenkurs in Dschidda rasch seine Qualitäten.

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