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Prügelskandal im Trainingslager von Hertha BSC: Opfer wohl schwer verletzt


Nicht vernehmungsfähig
Herthas Prügelskandal: Opfer wohl schwer verletzt

Von t-online, dpa, sid
Aktualisiert am 17.07.2023Lesedauer: 2 Min.
Oliver Christensen, Tjark Ernst und Marius Gersbeck (v. l. n. r.): Sie bereiten sich aktuell auf die kommende Saison vor.Vergrößern des BildesOliver Christensen, Tjark Ernst und Marius Gersbeck (v. l. n. r.): Sie bereiten sich aktuell auf die kommende Saison vor. (Quelle: IMAGO/M. Popow)
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Der Prügelskandal, in den ein Hertha-Profi verwickelt ist, beschäftigt die Polizei und den Klub weiter. Neue Details werden bekannt. Der Verein äußert sich.

Ein Zwischenfall während des Trainingslagers beschäftigt Hertha BSC sowie die österreichische Polizei weiterhin. Dass Torhüter Marius Gersbeck infolge einer polizeilichen Ermittlung aus dem Trainingslager der Berliner in Zell am See abgereist, ist, bestätigte Hertha am Montagmorgen.

"Sportliche Leitung und Geschäftsführung werden die Situation nun unter Berücksichtigung der laufenden Ermittlungen gemeinsam intern auswerten", teilte der Klub, der sich seit Mittwoch zur Saisonvorbereitung in Zell am See befindet, mit. Aufgrund derer wolle sich der Verein aber nicht weiter äußern.

Die "Bild"-Zeitung lieferte dagegen weitere Details zu dem Prügelskandal, in den Gersbeck offenbar in der Nacht auf Sonntag verwickelt war. Das Boulevardblatt schreibt, dass das mutmaßliche Opfer vom Hertha-Profi bei einem körperlichen Angriff "schwer verletzt" worden sei und dabei mindestens einen Zahn verloren sowie zusätzlich einen Nasenbeinbruch erlitten haben soll.

Auseinandersetzung eskalierte

Der Einheimische werde derzeit im Tauernklinikum behandelt und gelte laut Polizei als noch nicht vernehmungsfähig. Bevor es zu dem Vorfall kam, soll der Hertha-Profi gemeinsam mit Fans aus der Ultra-Szene in einem Gasthof unterwegs gewesen sein.

Wie die Landespolizeidirektion Salzburg mitteilte, war es am frühen Sonntagmorgen im Stadtgebiet von Zell am See zu einem Streit gekommen, der zu einer körperlichen Auseinandersetzung eskaliert sei. Ein 28-Jähriger habe einen 22-Jährigen dabei verletzt. Dieser habe im Krankenhaus behandelt werden müssen. Der 28-Jährige sei zum Sachverhalt von der Polizei vernommen worden, konnte die Dienststelle allerdings anschließend wieder verlassen. Der Mann sei nach österreichischem Recht weder festgenommen noch verhaftet worden.

Es drohen Konsequenzen von der Polizei und Hertha

Am späten Sonntagvormittag soll der Torhüter, begleitet von Polizeibeamten in Uniform, zurück ins Teamhotel des Hauptstadtklubs gebracht worden sein. Eine Szene, die seine Mitspieler und Trainer fassungslos machte.

Klar ist, dass Gersbeck nun mit Konsequenzen zu rechnen hat – und zwar sowohl von der österreichischen Polizei als auch von seinem Klub. Sollten sich die heftigen Vorwürfe, die an ihn gerichtet werden, als wahr herausstellen, dürfte er kaum noch eine Zukunft bei Hertha haben. Der 28 Jahre alte Keeper war erst in diesem Sommer aus Karlsruhe zu seinem Jugendklub zurückgekehrt.

Verwendete Quellen
  • bild.de: "So übel richtete der Hertha-Star sein Opfer zu"
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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