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Hannover 96 vor DFL-Abstimmung: Martin Kind soll Investoren-Modell ablehnen


Montag ist Abstimmung
Kampfansage von Hannover 96: Martin Kind soll das Investoren-Modell ablehnen

Von t-online, kg

10.12.2023Lesedauer: 2 Min.
Martin KindVergrößern des BildesMartin Kind, Geschäftsführer von Hannover 96. (Quelle: Swen Pförtner/dpa/Archivbild/dpa-bilder)
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Hannover 96 und Martin Kind sind sich uneinig über das Investoren-Modell bei der DFL. Der Verein hat nun einen klaren Arbeitsauftrag an Martin Kind verschickt.

Ein neuer Konflikt bei Hannover 96: Der Mutterverein und die Profiabteilung sind sich uneinig über die geplante Vermarktungspartnerschaft der DFL mit einem Investor. Während Martin Kind, der Profiboss und Mehrheitsgesellschafter, dafür ist, ist der e. V. dagegen. Und das macht er deutlich. Am Sonntagmittag schickte der Stammverein eine Pressemitteilung mit einem klaren Statement: "Die DFL-Mitgliedervereine der 1. und 2. Bundesliga sollen am 11. Dezember 2023 über den Abschluss einer strategischen Vermarktungspartnerschaft abstimmen. Der Vorstand des Hannoverschen Sportvereins von 1896 e. V. hat Herrn Martin Kind aufgefordert, das Rede- und Stimmrecht für Hannover 96 nur so zu nutzen, dass der Abschluss generell abgelehnt wird." Das ist eine Kampfansage.

Der Grund für die Ablehnung ist auch, dass der e. V. nicht ausreichend informiert worden sei. "Es gab keine Diskussion im Vorfeld, weder zwischen Mutterverein und Profigesellschaft noch innerhalb der Gremien der Profigesellschaft", sagte Robin Krakau, der im Vorstand des 96-Stammvereins für Kommunikation und Marketing verantwortlich ist, berichtet die "HAZ". "Der Mutterverein bekam die entsprechenden Unterlagen erst vor wenigen Tagen, und das auch nur aufgrund einer Weisung. Die Aufsichtsratsmitglieder der Profigesellschaft haben die Unterlagen noch gar nicht gesehen", so Krakau.

96-Mutterverein will "die Abstimmung verschieben"

Aber damit nicht genug. Der 96-Stammverein stellt die Abstimmung bei der DFL überhaupt infrage. In der Pressemitteilung steht am Ende: "DFB und DFL wurden über die Weisung informiert. Es wurde vorgeschlagen, die Abstimmung zu verschieben, falls nicht garantiert werden kann, dass das Abstimmungsverhalten der Weisung des Muttervereins folgt."

Am Montag soll die DFL in Frankfurt über den Investoreneinstieg entscheiden. Es bleibt abzuwarten, wie sie auf die Forderungen aus Hannover reagiert. Das Thema hatte bei 96 schon am Freitag für Aufregung gesorgt. Beim Heimspiel gegen den Karlsruher SC (2:2) zeigten Fans ein Banner gegen die Investorenpläne, auf dem stand: "Es bleibt dabei: Nein zu Investoren in der DFL." Plötzlich stellten sich mehr als 20 Ordner davor und versteckten den Schriftzug. Fotos davon verbreiteten sich in den sozialen Netzwerken. Bei X (früher Twitter) beschwerten sich User über "Zensur".

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Hannover 96 erklärte, dass es keine Anweisung an die Ordner gab, das Plakat zu verdecken. Laut dem Verein wurde das Banner am Eingang richtig angemeldet und genehmigt. Da der Inhalt nicht gegen die Stadionordnung verstieß, durfte das Plakat gezeigt werden. Aber: Laut 96 hatten die Fans keinen Zutritt zur Westkurve, weil ihre Tickets nur für den Norden gültig waren. Trotz des Eingreifens der Ordner blieb es ruhig.

Verwendete Quellen
  • haz.de: Hannover 96: Mutterverein erteilt Martin Kind Weisung, DFL-Investoreneinstieg abzulehnen
  • bild.de: Nein-Befehl für Hannover-Boss Kind
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