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Hertha-Fans über Unterbrechung: Protest sichtbarer machen


2. Liga
Hertha-Fans über Unterbrechung: Protest sichtbarer machen

Von dpa
Aktualisiert am 05.02.2024Lesedauer: 2 Min.
Hertha BSC - Hamburger SVVergrößern des BildesHertha-Fans protestieren gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der DFL. (Quelle: Soeren Stache/dpa/dpa-bilder)
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Hertha-Fans protestieren im Zweitliga-Topspiel gegen den HSV mehr als 30 Minuten lang gegen den geplanten Investoren-Einstieg bei der DFL. In einer langen Stellungnahme erläutern sie nun ihre Gründe.

Die Fans von Hertha BSC haben ihren extrem langen Protest gegen einen Investoren-Einstieg bei der Deutschen Fußball Liga mit der mangelnden Wirkung kürzerer Unterbrechungen begründet.

Deshalb hätten sie sich "für die besonders lange, besonders bohrende und besonders anstrengende Protestform entschieden. An kurze Proteste und kurze Unterbrechungen hat man sich scheinbar schnell gewöhnt in Deutschland", heißt es in einer Stellungnahme der Fan-Gruppierung Harlekins 98 vom Sonntagabend.

Mehr als eine halbe Stunde Unterbrechung

Im Topspiel der 2. Fußball-Bundesliga gegen den Hamburger SV am Samstag hatten Berliner Fans immer wieder Tennisbälle auf das Feld geworfen. Das Spiel war für mehr als eine halbe Stunde unterbrochen. "Ihr habt den Protest einer freien und lebendigen Fankurve gesehen. Wir bestimmen selber, wie lange ein Protest dauern darf", hieß es von der Ultra-Gruppierung. Ziel sei es gewesen, den Protest wieder sichtbarer zu machen.

Als Grund für die Aktion führten die Harlekins 98 ihre kategorische Ablehnung des geplanten Investoren-Einstiegs im deutschen Profifußball an. Die Fans befürchten unter anderem eine weitere Zerstückelung der Spieltage, die Austragung von Partien im Ausland, steigenden Einfluss von Investoren und eine Schwächung der 50+1-Regel. Diese gibt im Kern vor, dass Investoren keine Stimmenmehrheit an den Kapitalgesellschaften von Vereinen übernehmen können.

Auch in anderen Stadien der Bundesliga und der 2. Liga gab es am Wochenende Fan-Proteste gegen den geplanten Investoren-Deal der DFL. Dieser besagt, dass ein Finanzinvestor für eine prozentuale Beteiligung an den TV-Erlösen eine Milliarde Euro zahlen soll. Laut Aufsichtsratschef Hans-Joachim Watzke soll der Investor noch in dieser Saison präsentiert werden.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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