Seit acht Jahren im Klub Bayerns Jugendchef wird von Hertha umworben

Hertha BSC will sich im sportlichen Bereich neu aufstellen und sucht einen neuen Geschäftsführer. Eine Spur führt dabei nach München.
Die Personalwechsel bei Hertha BSC gehen weiter. Nach dem Rücktritt von Andreas "Zecke" Neuendorf (Direktor Akademie und Lizenzspieler) und dem baldigen Aus von Geschäftsführer Thomas Herrich sucht die Hertha Verstärkung. Sportdirektor Benjamin Weber soll Medienberichten zufolge bleiben, doch ein neuer Leiter des Nachwuchsleitungszentrums (NLZ) und ein Geschäftsführer Sport sollen kommen.
Dort wird nun Jochen Sauer als möglicher Kandidat gehandelt. Der 52-Jährige leitet seit 2017 die Nachwuchsabteilung des FC Bayern und war bereits nach der Trennung von Fredi Bobic im Januar 2023 ein Thema in Berlin – damals gemeinsam mit Sebastian Hoeneß, der zu diesem Zeitpunkt vereinslos war. Sauer bringt zudem Hertha-Erfahrung mit: Von 2001 bis 2009 war er unter Dieter Hoeneß Assistent der Geschäftsführung.
Jonas Boldt wird es hingegen offenbar nicht. Wie der "Tagesspiegel" und der "Kicker" berichten, hat der Klub die Gespräche mit dem früheren HSV-Manager abgebrochen. Mit dem 43-Jährigen stand Hertha bereits seit längerer Zeit in Kontakt. Er galt als Favorit für den vakanten Posten, den Herrich zum Saisonende räumt. Doch nach weiteren Gesprächen entschieden sich die Verantwortlichen gegen eine Zusammenarbeit.
Kein Kandidat für die Position sei zudem Rachid Azzouzi. Der frühere Geschäftsführer von Zweitligist Greuther Fürth, der dort erfolgreich mit Trainer Stefan Leitl zusammenarbeitete, steht laut dem Bericht nicht auf der Liste der Berliner.
- Nachrichtenagentur dpa
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