"Aus jedem Furz wird ein großer Haufen gemacht" Buschmann äußert sich nach Kritik an Köln-Kommentar

Frank Buschmann ist in der Zweitligakonferenz bei Sky etwas übers Ziel hinausgeschossen. In den sozialen Medien erntete er dafür Kritik. Nun äußerte er sich dazu.
Beim klaren 4:0-Sieg des 1. FC Köln gegen Kaiserslautern am 34. und letzten Spieltag der 2. Bundesliga hat sich Sky-Kommentator Frank Buschmann zu einer spontanen Aktion hinreißen lassen – und damit für reichlich Diskussionen gesorgt.
Nachdem Kölns drittes Tor gefallen war, stimmte Buschmann am Mikrofon in die Torhymne des Klubs ein. Deutlich hörbar sang der 60-Jährige: "Kölle alaaf, alaaf! Kölle alaaf." Die Szene wurde live übertragen und sorgte vor allem in sozialen Medien für Kritik. Ein Nutzer schrieb etwa: "Meine Fresse ist der Buschmann peinlich. Neutrale Berichterstattung kann der ja eh nicht. Aber jetzt auch noch die Torhymne mitsingen?"
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Einen Tag nach der Übertragung meldete sich Buschmann selbst zu Wort. Auf seinem Instagram-Kanal bedankte sich der Kommentator zunächst für die Unterstützung seiner Fans bei hitzigen Debatten rund um seine Arbeit. Dann ging er auf die Szene aus dem Spiel ein: Es werde oft aus "jedem Furz ein großer Haufen gemacht", sagte Buschmann. Das Mitsingen sei ein Beispiel dafür gewesen.
Er erklärte: "Da sind die – wie habe ich es ausgedrückt – die Gäule mit mir durchgegangen, weil ich in diese Atmosphäre eingetaucht bin. Da war längst alles klar, der FC steigt auf." Dass ihn die Stimmung mitgerissen habe, sei zwar möglicherweise unprofessionell gewesen. "Deswegen habe ich mich auch entschuldigt bei der nächsten Einblendung, bei den Fans von Kaiserslautern, für die das vielleicht ein bisschen befremdlich gewirkt hat", so Buschmann. Er betonte zudem: "Ich bin kein Fan von Köln, ich bin Fan von Emotionen."
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