Zu kurzfristig Markus Weinzierl gibt Schalke einen Korb
Markus Weinzierl
Schalke ist derzeit auf der Suche nach einem Nachfolger für Roberto di Matteo. Weinzierl soll auf der Wunschliste ganz oben gestanden haben.
"Markus Weinzierl hat sich mit seiner Familie beraten und ist am Mittwochnachmittag zu der Entscheidung gekommen, dass ein solch kurzfristiger Wechsel zu Schalke nicht infrage käme", sagte sein Berater Roman Grill gegenüber "Spiegel Online": "Aber Schalke hat mit seinen Bemühungen ernsthaftes Interesse geweckt. Es hätte aber zu schnell gehen müssen. Deswegen hat er sich entschieden, in Augsburg zu bleiben."
Angeblich Vierjahresvertrag angeboten
Schalkes Sportvorstand Horst Heldt hatte Weinzierl nach der Trennung von Di Matteo kontaktiert. Dabei soll er dem Augsburger Erfolgstrainer einen Vierjahresvertrag angeboten haben. "Fakt ist, dass wir derzeit Gespräche mit fachlich hervorragend geeigneten Trainern führen. Diese Gespräche finden aber allesamt hinter geschlossenen Türen statt. Wir werden uns hierzu äußern, wenn es etwas zu verkünden gibt", wird Heldt auf der Homepage der Gelsenkirchener zitiert.
Favorit auf die Nachfolge Di Matteos ist damit wieder Marc Wilmots (46). Der belgische Nationaltrainer, als UEFA-Cup-Sieger 1997 ein Idol auf Schalke, hatte sich Bedenkzeit bis nach dem EM-Qualifikationsspiel gegen Wales am Freitag erbeten. Auch der Leverkusener Nachwuchschef Sascha Lewandowski (43), der auch von Eintracht Frankfurt umworben wird, gilt als Kandidat auf Schalke.