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USA: Donald Trump will Kanada nicht mehr annektieren


Kein 51. Bundesstaat
Trump will Kanada offenbar nicht mehr übernehmen

Von t-online, pri

25.06.2025 - 12:34 UhrLesedauer: 2 Min.
Canada G7 SummitVergrößern des Bildes
US-Präsident Donald Trump (vorne) und Kanadas Premierminister Mark Carney (Archivbild): Das Verhältnis zwischen beiden Ländern könnte sich entspannen. (Quelle: DARRYL DYCK)
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US-Präsident Donald Trump möchte Kanada nicht mehr den USA einverleiben. Das sagt Kanadas Regierungschef. Spannungen zwischen beiden Ländern bleiben.

Das Verhältnis war zuletzt sehr gereizt. Jetzt deutet sich Entspannung an. Nach Angaben von Kanadas Regierungschef Mark Carney hat US-Präsident Donald Trump seine Pläne aufgegeben, das Nachbarland zu annektieren. Auf die Frage von CNN-Interviewerin Christiane Amanpour, ob der US-Präsident darüber gesprochen habe, das Land weiter übernehmen zu wollen, sagte Carney am Rande des Nato-Gipfels in Den Haag: "Nein, hat er nicht."

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Trump hatte nach Beginn seiner zweiten Amtszeit neben Grönland auch Kanada als Ziel von US-Expansionsplänen genannt. Das hatte in beiden Ländern massive Proteste ausgelöst. "Er bewundert Kanada", sagte Carney im CNN-Interview. "Ich denke, man kann mit Fug und Recht behaupten, dass er Kanada vielleicht eine Zeit lang begehrt hat."

Eklat beim G7-Gipfel

Erst vor wenigen Tagen hatte Trump ein weiteres Mal überrascht, als er vom G7-Gipfel in Kanada abgereist war. Bei ihrem gemeinsamen öffentlichen Auftritt in Kananaskis sparten Trump und Carney dieses Thema aus. Der US-Präsident begründete seine vorzeitige Rückkehr mit der angespannten Lage zwischen Israel und Iran.

Zuvor hatte er sich aber um Entspannung mit dem Nachbarland bemüht und unter anderem im Zollstreit eingelenkt. Die USA und Kanada sind volkswirtschaftlich eng verwoben, etwa in der Autoindustrie. Die Spannungen zwischen beiden Ländern hatten zu Debatten über die Entflechtung der Lieferketten geführt. So bleiben ökonomische Spannungen.

Carney hatte sein Amt im März angetreten. Der angesehene Ökonom, zuvor unter anderem Notbankchef der Bank of England, hatte die Parlamentswahl mit einem scharfen Anti-Trump-Kurs gewonnen. Nach dem Sieg seiner liberalen Partei bei der Wahl hatte er angekündigt, der aggressiven Politik der US-Regierung entschieden entgegenzutreten.

So hatte Carney beim Antrittsbesuch in Washington Anfang Mai die Souveränität seines Landes betont und klargemacht, dass Kanada nicht zum Verkauf stehe.

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