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HomeSport2. Bundesliga

Hamburger SV will Maximilian Beister ablösefrei ziehen lassen


Bundesliga-Dino unter Sparzwang
Verschenkt der Hamburger SV auch Maximilian Beister?

Von t-online
Aktualisiert am 24.06.2015Lesedauer: 2 Min.
Maximilian Beister hat beim Hamburger SV ausgespielt.Vergrößern des BildesMaximilian Beister hat beim Hamburger SV ausgespielt. (Quelle: DeFodi/imago-images-bilder)
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Der Hamburger SV geht anscheinend ungewöhnliche Wege, um die Kaderkosten für die kommende Saison zu reduzieren. Laut übereinstimmenden Medienberichten soll der Bundesliga-Dino bereit sein, Eigengewächs Maximilian Beister zum Nulltarif ziehen zu lassen.

Die HSV-Verantwortlichen hatten dem 24-Jährigen vor knapp drei Wochen eröffnet, dass er in den Plänen des Klubs keine Rolle mehr spielt. "Der HSV hat mir mitgeteilt, dass ich mir einen neuen Verein suchen soll", hatte Beister damals der "Bild"-Zeitung gesagt. "Das macht mich traurig, der HSV ist doch mein Verein."

Nur die Fortuna hat Interesse

Doch noch hat sich kein Bundesligist gemeldet, der Beister, dessen Marktwert bei 2,5 Millionen Euro liegt (Quelle: transfermarkt.de), kaufen will. Bisher hat nur Zweitligist Fortuna Düsseldorf ernsthaft Interesse angemeldet, doch der Flügelflitzer will auf jeden Fall erstklassig bleiben.

Deshalb verhandelt der HSV laut den Berichten schon länger mit Beister, um dessen Vertrag aufzulösen. Der Rechtsaußen soll bei den Hanseaten rund eine Million Euro Grundgehalt einstreichen. Doch Beister soll auf eine Abfindung pochen, sein Vertrag in Hamburg läuft noch bis 2016.

Etat in Rekordhöhe soll gesenkt werden

Eine Einigung wird erwartet, danach könnte der frühere U21-Nationalspieler den Klub ablösefrei verlassen. Für den HSV eine wirtschaftlich notwendige Entscheidung. Die Personal-Etat lag in der letzten Spielzeit bei 53 Millionen Euro, was Rekord für die Hanseaten darstellt. Er soll um mindestens zehn Millionen Euro gesenkt werden.

Deshalb hat der Klub bereits die Verträge der Top-Verdiener wie Rafael van der Vaart, Slobodan Rajkovic oder Marcell Jansen nicht verlängert. Heiko Westermann, Gojko Kacar und Ivo Illicevic haben neue Kontrakte vorgelegt bekommen, aber zu stark reduzierten Bezügen.

Ein anderer Spieler durfte den HSV trotz laufenden Vertrags bis 2016 ebenfalls ablösefrei verlassen: Lasse Sobiech geht zum FC St. Pauli. Der Abwehrspieler soll für die Auflösung seines Kontrakts 300.000 Euro erhalten haben. Eine Summe, bei der Beister möglicherweise auch zuschlagen würde.

Derweil überlegt der Klub, neue Wege zu gehen. Künftig sollen nicht mehr bekannte und teure Profis verpflichtet werden, sondern vielversprechende, aber unbekannte Nachwuchsspieler. "Wir müssen nach Spielern schauen, die Potenzial haben und sie entwickeln", sagte Trainer Bruno Labbadia der "Bild"-Zeitung. "Wir stehen beim HSV vor der Situation zu entscheiden: Machen wir mit der Kurzfristigkeit weiter oder durchbrechen wir das?", fragte der Coach und lieferte die Antwort: "Wir haben uns entschieden, den Weg des HSV zu durchbrechen."

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