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Holtby im Attacke-Modus | HSV-Star schickt Giftpfeile in Richtung Konkurrenz


Holtby im Attacke-Modus
HSV-Star schickt Giftpfeile in Richtung Konkurrenz

Von t-online, sid
Aktualisiert am 22.04.2018Lesedauer: 2 Min.
Voller Einsatz: Hamburgs Lewis Holtby (r.) im Zweikampf mit dem Freiburger Lukas Kübler.Vergrößern des BildesVoller Einsatz: Hamburgs Lewis Holtby (r.) im Zweikampf mit dem Freiburger Lukas Kübler. (Quelle: MIS/imago-images-bilder)
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Nach dem Sieg gegen Freiburg glaubt der Hamburger SV wieder an den zuvor fast unmöglich erscheinenden Klassenerhalt. Siegtorschütze Lewis Holtby übt sich bereits in psychologischer Kriegsführung.

Lewis Holtby kratzte sich am Kopf, lächelte schelmisch – und schickte dann die ersten verbalen Giftpfeile in Richtung der Keller-Konkurrenz. "Aus psychologischer Sicht wäre ich jetzt nicht gern der Gejagte – sondern lieber der Jäger", sagte der 27-Jährige, nachdem er dem Hamburger SV den Glauben ans Wunder wiedergegeben hatte.

HSV ist wieder im Rennen um den Klassenerhalt

Nach einer "Willensleistung" beim 1:0 (0:0) gegen den SC Freiburg ist der HSV jetzt plötzlich wieder da, Holtby sorgte mit seinem Siegtreffer (54.) für Glückseligkeit auf den Rängen des Volksparkstadions. Und auch die Fans schalteten sofort in den Kampfmodus. "Auswärtssieg, Auswärtssieg", forderten sie mit Blick auf das nächste Kellerduell kommenden Samstag beim VfL Wolfsburg.

Gegen die Wölfe wird es für den HSV wieder ein Finale, Holtby will wieder diesen "absoluten Überlebensfight" wie gegen Freiburg sehen. Und dann, dann könnten die eigentlich schon abgeschriebenen Hanseaten mit einem Sieg bis auf zwei Zähler an den Werksklub heranrücken. Bei dann noch zwei ausstehenden Partien.

Weiter auf Platz 17

Doch aktuell ist der HSV weiter Vorletzter und Torwart Julian Pollersbeck wischte alle Gedankenspiele beiseite. "Wir müssen demütig bleiben. Jetzt ist jedes Spiel überlebenswichtig", sagte der U21-Europameister, der den HSV mit seinen starken Paraden in der ersten Hälfte überhaupt erst im Spiel gehalten hatte.

Und weil Pollersbeck einen Sahnetag erwischte, die Freiburger zudem wie ein Team agierten, das nun fünf Spiele in Serie verloren hat, seit sieben Partien ohne eigenen Treffer ist und mit den Schiedsrichterentscheidungen erneut kein Glück hatte, verkürzte der HSV den Rückstand nach dem 31. Spieltag auf die punktgleichen Teams aus dem Breisgau, Mainz und eben Wolfsburg auf fünf Zähler.

Gelb-Rot für Söyüncü

"Ich muss meiner Mannschaft ein Kompliment machen. Wir waren abgeschlagen, dann ist es nicht leicht, sich Woche für Woche ranzukämpfen", sagte HSV-Trainer Christian Titz, der seinen Lieblingsschüler Holtby in den vergangenen Wochen wieder flott gemacht hat: "Wir können jetzt in Wolfsburg wieder in Schlagdistanz kommen, darauf müssen wir uns konzentrieren."

Während Titz weiter am Hamburger Wunder im Kampf um den Klassenerhalt werkelt, kommen die Freiburger aus dem Hadern mit den Schiedsrichtern nicht mehr heraus. Trainer Christian Streich musste sich nach der Partie erst einmal eine Zigarette anstecken, um sich nach der Gelb-Roten Karte für Caglar Söyüncü (71.) zu beruhigen.

"Die Jungs verstehen die Welt nicht mehr", sagte Streich, "Woche für Woche" werde sein Team benachteiligt: "Ich gewöhne mich daran. Ich sollte nichts dazu sagen und es einfach so hinnehmen." Erst am Montag hatten die Freiburger nach einem kuriosen Videobeweis in Mainz verloren, nun haderten sie, dass Hamburgs Matti Steinmann von Referee Benjamin Cortus nach einem Foul an Mike Frantz nicht vom Platz gestellt wurde.

Streich sieht sich nun auch als Mentaltrainer gefordert. "Wir müssen schauen, dass wir das emotional weghalten", sagte der 52-Jährige. Das Zittern um den Klassenerhalt wird wohl auch ein Psychospielchen. Holtby und Co. haben jetzt endgültig in den Kampfmodus geschaltet.

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