Entwarnung bis Ende Juni Wirbel um KSC: Zweitligist dementiert Gerüchte

Einnahmen bleiben weg, die Lage ist schwer absehbar. Dennoch dementiert der Geschäftsführer des Karlsruher SC Berichte, in denen von einer Insolvenz des Vereins die Rede war. Die nächsten drei Monate seien gesichert.
Trotz seiner finanziell kritischen Situation steht der abstiegsbedrohte Zweitligist Karlsruher SC derzeit nach eigenen Angaben nicht kurz vor der Insolvenz. "Es ist natürlich nicht so, dass uns in den nächsten Wochen die Zahlungsunfähigkeit droht", sagte KSC-Geschäftsführer Michael Becker am Mittwoch der Deutschen Presse-Agentur.
"Nichtsdestotrotz ist die Lage so dynamisch, dass wir alle Eventualitäten prüfen. Es könnten ja zum Beispiel die TV-Gelder nicht kommen. Da müssen wir natürlich aktiv werden." Bis zum 30. Juni sei der KSC "gut aufgestellt", sofern die TV-Gelder fließen.
Medienbericht: Zahlungsunfähigkeit droht
Der SWR hatte zuvor berichtet, dass dem Tabellen-17. der 2. Fußball-Bundesliga bereits in den kommenden Wochen die Zahlungsunfähigkeit droht. An diesem Mittwoch will der KSC den Karlsruher Oberbürgermeister Frank Mentrup über die finanzielle Situation informieren.
Aufgrund der Coronavirus-Pandemie ist die Saison der 1. und 2. Fußball-Bundesliga derzeit bis mindestens zum 30. April unterbrochen.
- Nachrichtenagentur dpa