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Wahnsinn in 2. Liga: Aufstieg perfekt! Schalke 04 ist zurück in der Bundesliga


2. Liga, 33. Spieltag
Aufstieg perfekt: Der FC Schalke 04 ist zurück in der Bundesliga

Von dpa, dd

Aktualisiert am 08.05.2022Lesedauer: 3 Min.
Erlöst: Schalkes Simon Terodde feiert den Aufstieg der Königsblauen.Vergrößern des BildesErlöst: Schalkes Simon Terodde feiert den Aufstieg der Königsblauen. (Quelle: imago-images-bilder)
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Die Königsblauen setzen sich in einem mitreißenden Topspiel gegen den FC St. Pauli durch und machen die Rückkehr in die höchste deutsche Spielklasse endgültig perfekt. Dabei beginnt die Partie mit gleich zwei Nackenschlägen.

Ganz Gelsenkirchen jubelt: Der FC Schalke 04 ist nach nur einem Jahr zurück in der Bundesliga. Die Königsblauen setzten sich am 33. Spieltag der 2. Liga mit 3:2 (0:2) gegen den FC St. Pauli durch und sind damit bereits einen Spieltag vor Saisonende aufgestiegen. Die Mannschaft von Trainer Mike Büskens hat nun 62 Punkte auf dem Konto, und könnte einzig am letzten Spieltag noch von Werder Bremen (57) eingeholt werden, sollten die Norddeutschen ihre letzten beiden Spiele am morgigen Sonntag und kommende Woche gewinnen.

Igor Matanovic (9., 17.) hatte die eiskalt agierenden Gäste mit einem Doppelpack in Führung gebracht, Simon Terodde (47., Elfmeter / 71.) und Rodrigo Zalazar (78.) drehten die mitreißende Partie für S04 und machten den vorzeitigen Aufstieg perfekt.

"Das Gefühl ist unglaublich. Es war unser Traum. Dafür mussten wir kämpfen, man bekommt es nicht geschenkt", sagte Büskens nach der Partie bei Sky: "Ein riesiges Kompliment an die Truppe. Es ist unfassbar." Sportdirektor Rouven Schröder im T-Shirt mit der Aufschrift "Glück Auf Steiger" befand: "Es musste genau so kommen, wie es heute gekommen ist, für die Schalker Seele. Das ist ein Gefühl – unfassbar, was hier abgegangen ist auf dem Feld. Galaktisch, das ist einfach für uns so was Schönes. Das ist bewegend, denn wir haben so viel Arbeit reingesteckt."

Terodde hatte die frühe Chance aufs 1:0

Dagegen hat sich Herbstmeister St. Pauli nach dem sechsten Spiel in Serie ohne Sieg wohl aus dem Aufstiegsrennen verabschiedet. Bei drei Punkten Abstand zum Zweiten HSV und dem Dritten Darmstadt sowie der deutlich schlechteren Tordifferenz gibt es nur noch theoretische Chancen. Zudem kann Bremen mit einem Sieg am Sonntag in Aue noch auf Platz zwei vorstoßen. In der 81. Minute sah der Hamburger Marcel Beifus nach einem rüden Foul Rot, sein Teamkollege Matanovic in der Nachspielzeit Gelb-Rot.

Wie schon beim 1:4 vor zwei Wochen an gleicher Stätte gegen Bremen machte die große Erwartungshaltung den Schalkern mächtig zu schaffen. Dabei waren sie im Beisein der Revierclub-Legenden "Eurofighter", die an diesem Wochenende ihr 25-jähriges Jubiläum nach dem UEFA-Pokal-Triumph von 1997 feierten, einem Traumstart nahe. Bereits in der 1. Minute tauchte Torjäger Terodde nach einem Fehler von Abwehrspieler Beifus allein vor dem gegnerischen Tor auf, scheiterte aber an Gäste-Keeper Dennis Smarsch.

Die Ernüchterung bei Schalke war groß

Doch die durch diverse Corona-Fälle geschwächten "Kiezkicker" behielten in der aufgeheizten Stadionatmosphäre kühlen Kopf und nutzten gleich die erste Chance. Ein Zuspiel von Leart Paqarada leitete Jackson Irvine mit der Hacke auf Matanovic weiter, der mit einem Schuss aus der Drehung für die Führung sorgte. Als der erst 19 Jahre alte Angreifer nur acht Minuten später nach einem neuerlichen Zuspiel von Irvine und anschließendem Solo erneut traf, war die Ernüchterung bei den Schalkern groß.

Gleichwohl zeigte der Tabellenführer eine positive Reaktion und bedrängte - angetrieben von seinen Fans – das Tor der Hamburger. Bei allem Eifer ging er dabei aber fahrlässig mit seinen Möglichkeiten um. So verpassten Dominick Drexler und Terodde (33.) nach Flanke von Marius Bülter den möglichen Anschlusstreffer in bedenklicher Manier.

Ein Elfmeterpfiff von Schiedsrichter Marco Fritz kurz nach dem Wiederanpfiff erweckte Schalke zu neuem Leben. Diese Chance zum Anschlusstreffer ließ sich Terodde diesmal nicht entgehen und verwandelte sicher. Das war der Beginn einer weiteren Drangphase der Gastgeber. Dem wachsenden Druck hielt die Gäste-Deckung nicht lange stand. Erneut war Terodde zur Stelle und verwandelte die heimische Arena in ein Tollhaus.

Für den Höhe- und Schlusspunkt sorgte jedoch der kurz zuvor eingewechselte Zalazar. Nach Zuspiel von Bülter fasste sich der Joker ein Herz und machte das Glück der Schalker mit einem strammen Schuss unter die Latte perfekt.

Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
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