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3. Liga: SV Meppen gewinnt letztes Montagsspiel im deutschen Profifußball


Ende einer Ära
Letztes Montagsspiel: Meppener Fans feiern trotz Abstieg


Aktualisiert am 22.05.2023Lesedauer: 2 Min.
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imago images 1030233849Vergrößern des Bildes
Pure Freude: Meppens Bruno Soares (r.) feiert seinen Treffer gegen Dynamo. (Quelle: IMAGO/kolbert-press/Marc Niemeyer)

Meppen hat das vorerst letzte Montagsspiel im deutschen Profifußball gegen Dresden gewonnen. Obwohl die Emsländer bereits als Absteiger feststanden, wurde es überaus intensiv.

Die Ära der Montagsspiele ist im deutschen Profifußball vorbei. In der vorerst letzten Partie zu Wochenbeginn gewann der SV Meppen am Abend in der 3. Liga gegen Dynamo Dresden.

Die bereits zuvor als Absteiger feststehenden Emsländer holten gegen den Aufstiegskandidaten zu Hause einen 0:1-Rückstand auf und gewannen am Ende mit 4:1. Damit leisteten die Emsländer dem ungeliebten niedersächsischen Rivalen VfL Osnabrück Schützenhilfe im Aufstiegsrennen.

Das Ende der Montagasspiele

Bei vielen Fans sind Montagsspiele sehr unbeliebt – weshalb sie schwer zu vermarkten waren und nun abgeschafft werden. In der Bundesliga und der 2. Bundesliga gibt es schon seit der Saison 2021/22 keine Montagsspiele mehr.

Nach dem Abpfiff bot sich in Hänsch Arena ein ungewöhnliches Bild: Trotz des Abstiegs feierten die Zuschauer ihr Team minutenlang. Die Stimmung steckte auch den Coach an.

"Es ist sicherlich etwas ungewöhnlich", sagte Ernst Middendorp bei Magenta Sport zur Unterstützung für sein Team. Im Nachsatz gab er Einblicke in sein Seelenleben: "Es tut schon weh, mit so einer Mannschaft abzusteigen."

Pl.MannschaftSp.SUNToreDiff.Pkt.Form
1
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Elversberg
38228880:40+4074
2
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Freiburg II
382110754:34+2073
3
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Osnabrück
382171070:49+2170
4
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Wiesbaden
382171071:51+2070
5
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Saarbrücken
38209964:39+2569
6
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Dresden
38209965:44+2169
7
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Waldhof
381931663:65-260
8
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TSV 1860
381691361:52+957
9
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Vikt. Köln
3814131158:53+555
10
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Verl
3813101560:58+249
11
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Ingolstadt
381451954:56-247
12
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Duisburg
3811131454:58-446
13
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Dortmund II
381361947:49-245
14
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Aue
381291749:62-1345
15
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RW Essen
389151443:56-1342
16
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Halle
3810111749:60-1141
17
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Meppen
388131743:65-2237
18
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Oldenburg
38982142:64-2235
19
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Zwickau
38982142:72-3035
20
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Bayreuth
38952439:81-4232

9.767 Zuschauer in Meppen

Vor 9.767 Zuschauern hatte Ahmet Arslan den Aufstiegsanwärter aus Sachsen in der 24. Minute per Foulelfmeter in Führung gebracht. Bruno Soares gelang in der 69. Minute der verdiente Ausgleich für die Emsländer. Kurz zuvor hatte der Dresdener Kyu-Hyun Park Gelb-Rot gesehen.

Danach spielten sich die Meppener in einen kleinen Rausch. Sascha Risch (79.), Jonas Fedl (88.) und Marek Janssen (90.+2) trafen für die Gastgeber, die von ihren Fans gefeiert wurden, als hätten sie doch noch den Klassenerhalt geschafft.

Fragen um Middendorps Zukunft

Unterdessen treiben die Verantwortlichen die Planungen für die Regionalliga voran. Dabei soll auch Trainer Ernst Middendorp eine wichtige Rolle spielen. Allerdings ist noch unklar, ob der Routinier weiter als Coach oder als Sportchef für den SVM tätig sein wird.

Middendorp selbst steht seiner Zukunft im Emsland positiv gegenüber. Auf die Frage, ob er beim SVM weiterhin an der Seitenlinie stehen werde, entgegnete er: "Ich werde die Seitenlinie nicht verlassen. Wenn wir uns einigen, wird es eventuell eine Doppelfunktion geben."

Bis zum Wochenende will der Klub eine Lösung präsentieren. "Es können beide Themen eine Rolle spielen. Wir wissen, dass er eine große Kompetenz hat", sagte Meppens Vorstandssprecher Andreas Kremer.

Durch den Meppener Sieg hat Osnabrück den Aufstieg in die 2. Liga nun selbst in der Hand. Gewinnen die Lila-Weißen am Samstag gegen die Reserve von Borussia Dortmund (ab 13.00 Uhr im Liveticker von t-online) und verteidigen ihr besseres Torverhältnis gegenüber dem SV Wehen Wiesbaden, steigt das Team von Trainer Tobias Schweinsteiger direkt auf.

Verwendete Quellen
  • Eigene Beobachtung bei Magenta Sport
  • Interviews mit Ernst Middendorp und Andreas Kremer bei Magenta Sport
  • Mit Material der Nachrichteangentur dpa
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