FC Bayern: Der Poker um Yann Sommer von Mönchengladbach ist wohl nicht beendet

In der letzten Woche erteilte Mönchengladbach den Bayern im Poker um Yann Sommer eine Absage. Doch ganz vom Tisch ist das Thema noch nicht.

"Wir werden ihn nicht abgeben und haben das Bayern auch so mitgeteilt", sagte Borussia Mönchengladbachs Sportdirektor Roland Virkus in der vergangenen Woche. Doch wie die "Bild"-Zeitung berichtet, ist das letzte Wort im Kampf um die Schweizer Nummer eins noch nicht gefallen.

Im persönlichen Telefonat zwischen Hasan Salihamidzic und Virkus soll die Absage nicht so final geklungen haben, wie es die öffentliche Aussage des Mönchengladbacher Sportdirektors vermuten lässt. Demnach stellen die Borussen eine Bedingung an den Transfer: Um Sommer adäquat ersetzen zu können, will Mönchengladbach zwischen acht und zehn Millionen für den Keeper kassieren. Zur Einordnung der Summe: Sollte Bayern durch einen Achtelfinal-Sieg gegen Paris Saint-Germain ins Champions-League-Viertelfinale einziehen, würden sie 10,6 Millionen Euro kassieren – und hätten die Sommer-Millionen wieder drin.

Der heißeste Kandidat auf die Nachfolge Sommers in Mönchengladbach ist derzeit Montpelliers Torwart Jonas Omlin, der auf "transfermarkt.de" einen Marktwert von sieben Millionen Euro hat. Der FC Bayern München will bisher vier Millionen Euro für Sommer zahlen, müsste also sein Angebot noch mal erhöhen. Nun müssen die Bayern entscheiden, ob ihnen der 34-Jährige die Summe wert ist oder nicht.