Jürgen Klopp kritisiert Kane-Transfer: "Nicht mehr der Allerjüngste" | FCB

Jürgen Klopp hat den Transfer von Harry Kane zum FC Bayern kritisch hinterfragt. Für den Stürmer fand er aber auch lobende Worte.

Es ist der Deal des Sommers: Harry Kane ist seit Samstag ein Spieler des FC Bayern München. Bei der Supercup-Niederlage am Abend gegen Leipzig (0:3) kam der Stürmer, den der deutsche Rekordmeister für über 100 Millionen Euro aus Tottenham losgeeist hat, bereits zum Einsatz. Akzente konnte er bei seinem Debüt aber noch keine setzen.

Jetzt meldete sich ein langjähriger Kenner des Weltstars zu Wort und sprach über den Wechsel des England-Kapitäns nach Deutschland. Liverpools Trainer Jürgen Klopp musste seine Abwehr in der Vergangenheit in etlichen Spielen auf den Knipser einstellen.

Dem TV-Sender Sky sagte der 56-Jährige nun über den teuren Bayern-Deal: "Harry ist auch nicht mehr der Allerjüngste. Ich glaube schon, dass man da auch schon mal ein bisschen genauer nachdenken muss." Kane ist vor zwei Wochen 30 Jahre alt geworden. Nur fünf Bayern-Stars im Kader sind älter als der Neuzugang.

Kanes Abschluss: "Wahrscheinlichkeit groß, dass der Ball drin ist"

Trotz der Bedenken über die Kanes Verpflichtung stellte Klopp klar: "Er ist ein Weltklassespieler." Und weiter: "Von der Qualität her... Diesen Spieler jede Woche zu sehen, ist schon cool."

16 Mal stand Klopp mit Liverpool den Spurs und Kane gegenüber. Neun Treffer konnte der Angreifer in diesen Begegnungen erzielen. "Mit Ball hat er Tempo, ist superschlau und verbindet das Spiel in einer Art und Weise, wie es nur wenige können."

Besonders Lob hat der deutsche Coach auch für Kanes Abschlusstechnik: "Ab 20 Metern sollte man ihn nicht mehr zum Abschluss kommen lassen. Sonst ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass der Ball drin ist."