Deutscher Bundesliga-Profi wechselt nach Saudi-Arabien

Etliche Stars sind in diesem Transfersommer bereits nach Saudi-Arabien gewechselt. Nun zieht es auch den ersten deutschen Bundesliga-Spieler in den Golfstaat.

Sadio Mané, Karim Benzema, N'golo Kanté: Immer mehr Weltstars zieht es in diesem Sommer nach Saudi-Arabien. Dort können sie horrende Summen verdienen. Den abgebenden Vereinen winken in einigen Fällen gar astronomische Ablösesummen.

Wie die "Bild" berichtet, geht nun auch der erste deutsche Bundesliga-Spieler in die Wüste. Alexander Hack wird Mainz 05 ein Jahr vor Auslauf seines Arbeitspapiers verlassen. Der Innenverteidiger habe sich am Samstag schon von seinen Teamkollegen verabschiedet. Er wird einen Zweijahresvertrag bei Al-Quadsiah FC unterschreiben. Der Klub wird von Liverpool-Legende Robbie Fowler trainiert.

Mainz erhält noch eine Ablöse: Hack schon im Flugzeug

Wie viel Hack in Saudi-Arabien verdient, ist derweil nicht bekannt. Sei geschätztes Jahresgehalt bei Mainz 05 soll bei knapp einer Million Euro gelegen haben. Bei Mainz hatte der 29-Jährige keine Perspektive mehr. Im Trainingslager sei ihm dem Bericht nach klargemacht worden, dass er nur noch an sechster Position im vereinsinternen Innenverteidigerranking stehen soll. Bell, Hanche-Olsen, Fernandes, van den Berg und Leitsch hatten ihm den Rang abgelaufen.

Die 05er erhalten für Hack noch eine Ablösesumme. Diese soll wohl bei 1,5 Millionen Euro liegen. Am Sonntag habe sich Hack zudem schon im Flieger nach Bahrain befunden.

Der Verteidiger spielte seit 2014 in Mainz. Ein Jahr später schaffte er den Sprung zu den Profis. In der Bundesliga lief er insgesamt 133-mal für die Rheinhessen auf. Dabei erzielte er sechs Treffer.