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Bundesliga: Heidenheim siegt in der Relegation gegen Elversberg


"Bin mausekaputt"
Last-Minute-Tor: Heidenheim bleibt in der Bundesliga

Von t-online, sid
Aktualisiert am 27.05.2025Lesedauer: 2 Min.
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Leonardo Scienza (M.) wird von seinen Kollegen gefeiert: Der Brasilianer war der Mann des Spiels. (Quelle: IMAGO/Eibner-Pressefoto/imago)
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Der 1. FC Heidenheim hat den Klassenerhalt in der Bundesliga perfekt gemacht. In der Relegation gegen Elversberg schockte der Erstligist den Außenseiter spät.

In buchstäblich letzter Sekunde hat der 1. FC Heidenheim sich den Klassenerhalt in der Fußball-Bundesliga gesichert. Beim Zweitligisten SV Elversberg siegte das Team von Trainer Frank Schmidt im Rückspiel der Relegation mit 2:1 durch einen Treffer in der Nachspielzeit. Das Hinspiel war 2:2 ausgegangen.

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"Es fällt sehr viel Last ab", sagte Schmidt im Sky-Interview und war völlig fertig. "Natürlich versucht man, eine Lockerheit auszustrahlen, aber die Anspannung war immens. Ich bin mega stolz auf die Mannschaft und den Verein – und ich habe wahrscheinlich noch viele andere vergessen."

Kraft zum Feiern war absolut nicht mehr vorhanden. "Ich bin mausekaputt, ich kann nicht mehr", sagte der Trainer, "ich bin raus, mich braucht auch keiner mehr anzurufen. Irgendwann komme ich dann mit voller Energie zurück."

Mathias Honsak hatte die Gäste früh mit 1:0 in Führung gebracht (9. Minute). Der SVE schlug aber noch im ersten Durchgang durch Robin Fellhauer zurück (31.). Als alles auf eine Verlängerung hindeutete, schockte Leonardo Scienza die Heimelf bei einem letzten Angriff (90. +5).

Scienza wurde mit seinem Haken im Strafraum und seinem platzierten Schuss ins Glück in letzter Minute zum Heidenheimer Helden. "Ich hatte schon seit 15 Minuten Krämpfe", berichtete er mit einer Bierflasche in der Hand. Schade nur: "Es ist leider ein bisschen warm."

So lief das Spiel

Vor 9.200 Zuschauern im ausverkauften Stadion an der Kaiserlinde waren die Gastgeber in der Anfangsphase die bessere Mannschaft. Die erste gute Chance vergab aber der Heidenheimer Marvin Pieringer (5.). Honsak machte es kurz darauf nach starker Vorarbeit von Scienza besser.

In der 18. Minute mussten die Elversberger den nächsten Rückschlag verkraften. Für den verletzten Semih Sahin ging es nicht weiter, er wurde durch Carlo Sickinger ersetzt. Fünf Minuten später traf es auch Heidenheim: Für den angeschlagenen Pieringer kam Budu Zivzivadze.

Nach einer knappen halben Stunde erhöhten die Gastgeber die Schlagzahl. Kapitän Fellhauer veredelte die Vorarbeit von Tom Zimmerschied, die ähnliche Qualität wie die von Scienza hatte. Bis zur Pause war dann Kampf auf beiden Seiten Trumpf.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte Heidenheim Glück, dass ein Treffer von Fisnik Asllani wegen einer hauchdünnen Abseitsstellung nicht zählte (47.). Dennoch lag die Elversberger Führung in der Luft, die Saarländer drängten die Gäste in die Defensive.

Auch nach einer knappen Stunde war die SVE das bessere Team, den großen Druck konnte der Dorfverein aber nicht mehr erzeugen. Auf der anderen Seite kam von Heidenheim in der Offensive kaum etwas. Das änderte sich in der 67. Minute – Luca Kerber konnte die gute Chance aber nicht nutzen. Danach passierte nicht mehr viel, die Verlängerung war schon in Sichtweite – bis Scienza noch einmal steil geschickt wurde und fulminant zum umjubelten Sieg einschoss.

Verwendete Quellen
  • TV-Übertragung bei Sat.1
  • Nachrichtenagentur SID
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