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Julian Schieber fühlt sich nach Gelb-Rot nicht wie ein "Verbrecher"


Bundesliga
Schieber vergibt seine Chance

Von t-online
Aktualisiert am 17.02.2013Lesedauer: 2 Min.
Julian Schieber durfte bereits früh duschen gehen.Vergrößern des BildesJulian Schieber durfte bereits früh duschen gehen. (Quelle: Jan Huebner/imago-images-bilder)
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Dumm gelaufen für Julian Schieber. Der Stürmer von Borussia Dortmund stand am 22. Bundesliga-Spieltag gegen Eintracht Frankfurt (3:0) endlich einmal wieder in der Anfangsformation. Doch nach einer Gelb-Roten Karte war sein Arbeitstag nach nur 31 Minuten bereits beendet. "Ich fühle mich nicht wie ein Verbrecher, das muss ich ehrlich sagen", sagte Schieber nach der Partie. Es war erst der dritte Startelfeinsatz für den 23-Jährigen in dieser Spielzeit.

Klopp findet Gelb-Rot zu hart

Einmal hielt Schieber den Fuß drauf, einmal erwischte er seinen Gegenspieler Oczipka beim Kopfballduell mit dem Ellbogen - und schon sah der Angreifer die erste Gelb-Rote Karte seiner Karriere. Ein Platzverweis, den sein Trainer Jürgen Klopp zu hart fand. "Bei der ersten Gelben Karte glaube ich, dass Julian seinen Gegner nicht berührt. Bei der zweiten ist Julian ein bisschen zu spät und trifft ihn. Aber er holt einfach nur Schwung von unten nach oben", sagte der Dortmunder Coach bei LIGA total!.

"Kann man so geben"

Klopp fordert deshalb von den Referees mehr Fingerspitzengefühl: "Wir Trainer haben mit den Schiedsrichtern gesprochen, dass man doch bei solchen Szenen bitte ein bisschen mehr Entspannung an den Tag legen sollte. Insgesamt werden diese Sachen viel zu viel abgepfiffen – die passieren in diesem Sport." Eine andere Sicht der Dinge pflegte indes Dortmunds Manager Michael Zorc. "Das kann man so geben, ja", sagte er über den Platzverweis.

Schieber haderte denn auch eher mit sich selbst als mit dem Schiedsrichter. "Es waren natürlich zwei unglückliche Szenen – und an einem guten Tag und mit etwas mehr Fingerspitzengefühl hätte ich vielleicht Glück gehabt und wäre auf dem Platz geblieben. Es ist einfach dumm gelaufen", sagte der Ex-Stuttgarter.

Spielt der BVB nun ohne Stürmer?

Im nächsten Spiel bei Borussia Mönchengladbach steht Klopp nun vor dem Problem, keinen echten Stürmer mehr im Kader zu haben. Bereits gegen Frankfurt spielte der BVB knapp eine Stunde lang so, Marco Reus und Mario Götze wechselten immer abwechselnd ins Sturmzentrum. Ob das auch ein Modell für das Borussen-Duell ist, wollte Klopp noch nicht verraten. Manager Zorc verriet immerhin so viel: "Wir werden auf jeden Fall elf Spieler aufbieten."

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