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1899 Hoffenheim: Tim Wiese wird von den eigenen Fans beleidigt


Bundesliga
Wiese rückt in Hoffenheim immer mehr aufs Abstellgleis

Von dpa, t-online
Aktualisiert am 11.03.2013Lesedauer: 2 Min.
Tim Wiese stand in Fürth zwar nicht auf dem Platz, hinterließ aber trotzdem einen bleibenden Eindruck.Vergrößern des BildesTim Wiese stand in Fürth zwar nicht auf dem Platz, hinterließ aber trotzdem einen bleibenden Eindruck. (Quelle: dapd)
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Aufatmen hieß es für die TSG 1899 Hoffenheim nach dem 25. Spieltag. Der Abstiegs-Kracher bei Schlusslicht Greuther Fürth ging mit 3:0 an die Kraichgauer. Ein Hoffenheimer-Profi musste jedoch selbst das sportliche Comeback des Abstiegskandidaten als persönliche Niederlage verbuchen. Tim Wiese, der unter Woche suspendiert worden war, schlug in Fürth der Hohn und Spott des eigenen Fan-Lagers entgegen: "Ey Tim, fahr ma' auswärts - wir zahlen den Alk", war auf einem Banner im Gästeblock zu lesen. Hintergrund der Fan-Aktion ist Wieses Besuch der Partie von Handball-Bundesligist Rhein-Neckar Löwen gegen den TV Großwallstadt, als der frühere Kapitän der TSG bis Mitternacht Bier konsumiert haben soll.

Kapitän Andreas Beck wollte den Vorfall im Gäste-Block nach dem Sieg nicht zu hoch hängen: "Das ist jetzt nicht das Thema. Häme und Sarkasmus kommen nie gut. Es ist nicht einfach für Tim, aber da muss er durch."

Müller schließt Rückkehr ins Team nicht aus

Dass der bis 2016 laufende Vertrage erfüllt werden wird, scheint aktuell ausgeschlossen. Der ehemalige National-Torhüter Wiese, der vor der Saison mit großen Ambitionen von Werder Bremen nach Hoffenheim gewechselt war, hat sich durch eine Reihe von Fehlgriffen auf und außerhalb des Platzes ins Abseits manövriert. So hat er sich inzwischen auch den Zorn der Fans auf sich gezogen.

Immerhin schloss Manager Andreas Müller eine Rückkehr in die Mannschaft am Wochenende nicht kategorisch aus: "Es sind ein paar Dinge passiert, und wir haben darauf reagiert", so Müller zur vorläufigen Suspendierung des Torwarts. "Ich glaube, dass es an der Zeit war, dass er sich auf das besinnt, was richtig und wichtig ist: Zu trainieren und Leistung zu bringen und wieder in die Form zu kommen, die er hatte. Dafür werden wir ihm auch nach wie vor alle Unterstützung geben."

Torwart Nummer drei

Seinen Wechsel in den Kraichgau hatte Wiese im Sommer mit dem Ziel verbunden, mit seinem neuen Klub in den kommenden Jahren international spielen zu wollen. Inzwischen ist er in der Hierarchie der Keeper in Hoffenheim ganz unten angekommen und muss sich hinter Heurelho Gomes und Koen Casteels anstellen.

Und der Verein von Mäzen Dietmar Hopp ist von einem internationalen Startplatz wohl mindestens so weit entfernt wie Wiese von einer Rückkehr zwischen die Pfosten.

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