"Gehe nicht nach Nürnberg" Stanislawski-Wechsel zum 1. FC Nürnberg geplatzt
News folgenDer Wechsel von Trainer Holger Stanislawski zum Bundesliga-Absteiger 1. FC Nürnberg ist geplatzt. "Ich gehe nicht nach Nürnberg", sagte der 44-Jährige zu Sport1 nach den gescheiterten Verhandlungen: "Es waren gute Gespräche und ich drücke dem Club die Daumen für den Aufstieg." Stanislawski galt bei den Franken als Favorit auf die Nachfolge des im April entlassenen Gertjan Verbeek. "Es ist richtig, dass wir sehr intensive Gespräche hatten. Doch wir sind nicht zusammengekommen", sagte Nürnbergs Sportvorstand Martin Bader der "Bild": "Wir haben immer betont, dass wir mit mehreren Kandidaten sprechen. Das tun wir immer noch."
Bader bleibt trotz des geplatzten Stanislawski-Wechsels gelassen. "Wir lassen uns auch weiterhin nicht unter Druck setzen. Trainingsauftakt ist nicht am kommenden Wochenende sondern erst am 20. Juni. Wichtig ist, dass wir eine für alle passende Lösung finden", sagte der 46-Jährige. Klar ist bislang lediglich, dass Interimscoach Roger Prinzen, der den achten Abstieg des FCN nicht verhinderte, wieder ins zweite Glied rückt.
Stanislawski ist seit seinem freiwilligen Abgang beim 1. FC Köln im Sommer 2013 ohne Job.
Nürnberg verpflichtet Zweitliga-Spieler
In Sachen Spielertransfers sind die Franken aktuell deutlich erfolgreicher. Mit Danny Blum hat der FCN seinen dritten Neuzugang für die kommende Saison verpflichtet. Der Offensivspieler wechselt vom Zweitligisten SV Sandhausen nach Nürnberg. Der 23-Jährige kommt ablösefrei. Zur Vertragslaufzeit machte der neunmalige Deutsche Meister keine Angaben. Blum hat in der abgelaufenen Saison für den SV Sandhausen 19 Zweitliga-Spiele bestritten und dabei vier Tore erzielt. Er ist der dritte Neuzugang für die kommende Spielzeit nach Willi Evseev und Mike Ott.
Zugleich verlässt in Per Nilsson ein Stammspieler der Vorsaison die Franken nach vier Jahren. Der 31-jährige Schwede wechselt nach Ablauf seines Vertrags ablösefrei zum dänischen Vizemeister FC Kopenhagen.
