"Es ist schlimm" Hosiner in Köln wegen "Organ-Problemen" durch Medizincheck gefallen
Der geplatzte Transfer von Philipp Hosiner zum 1. FC Köln nimmt immer kuriosere Züge an. Der Stürmer des französischen Klubs Stade Rennes hat den Medizincheck beim Bundesligisten aufgrund "akuter Probleme mit einem inneren Organ" nicht bestanden. Dies bestätigte der 25-Jährige selbst im Interview mit "laola1.at". (Lesen Sie auch: "")
Laut Angaben seines Vereins Stade Rennes sei der Stürmer "wegen Problemen im Abdomen (Bauchorgane, Anm. d. Red.)" durch den Medizincheck gefallen. Erst im Sommer hatte Hosiner beim Klub den Medizincheck bestanden, war für 1,9 Millionen Euro verpflichtet worden.
Berater Werner: "Es ist schlimm"
Offenbar war ihm seine Erkrankung zuvor nicht bekannt gewesen. "Es ist schlimm und geht sehr, sehr ins Private", sagte Berater Jürgen Werner der Zeitung "Krone". "Ich fiel aus allen Wolken. So etwas ist mir in all den Jahren nicht passiert", so Werner weiter.
Schmadtke: "Mir tut es wahnsinnig leid"
"Das Risiko, dass er während der ja ohnehin zunächst nur bis Saisonende geplanten Ausleihe länger ausfällt, können wir in unserer sportlichen und wirtschaftlichen Situation einfach nicht eingehen. Mir tut es wahnsinnig leid für den Jungen", hatte Köln-Manager Jörg Schmadtke bereits kurz nach Bekanntwerden des gescheiterten Deals verlauten lassen.
Dabei lag der Leihvertrag für den Angreifer inklusive Kaufoption schon unterschriftsreif auf dem Tisch. Hosiner sollte den an den 1. FC Kaiserslautern verliehenen Simon Zoller ersetzen. FC-Trainer Peter Stöger hatte bereits bei Austria Wien mit Wunschkandidat Hosiner zusammengearbeitet. Unter Stöger hatte er in 35 Pflichtspielen 30 Tore erzielt, wurde 2013 Meister und Torschützenkönig sowie Spieler des Jahres in Österreich.
"Zwei Alternativen" auf dem Zettel
Laut "Express" sollen sich die Kölner nunmehr mit "zwei weiteren Alternativen" als Ersatz für Stürmer Zoller beschäftigen. Um wen es sich dabei handelt, ist bislang nicht bekannt. Die Zeit bis zur Schließung des Transferfensters am Montagmittag (12 Uhr, "") wird knapp, doch Schmadtke will sich nicht drängen lassen: "Wir verfallen jetzt nicht in Aktionismus", sagte er.