Geldregen bei Klassenerhalt "Feuerwehrmann" Frontzeck winkt eine halbe Million Euro Retter-Prämie

Michael Frontzeck
Frontzeck selbst hält nicht viel von sogenannten Nichtabstiegs-Prämien - scheinbar weder für sich noch für die Spieler. "Ich habe es noch nicht erlebt, dass ein Spieler durch solch eine Prämie schneller läuft, höher springt oder besser schießt", sagte der Coach. Es sei aber "legitim, dass der Verein alles versucht".
Kind "für alle Ideen offen"
96-Klubchef Martin Kind sagte der "Bild" auf die Frage nach einer solchen Prämie, "dass ich für alle Ideen offen bin". Am vergangenen Spieltag hatte Frontzeck sein Trainerdebüt beim 1:2 (1:1) gegen 1899 Hoffenheim verpatzt. Damit blieben die Niedersachsen auch in der 14. Partie in Folge sieglos. Mit fünf geholten Punkten ist Hannover die schwächste Mannschaft der Rückrunde.
Kind: "Er strahlt Ruhe und Grundoptimismus aus"
Dennoch erhielt Frontzeck nach der knappen Pleite Rückendeckung von Kind. "Ich denke, dass man Unterschiede erkennen konnte. Er strahlt Ruhe und Grundoptimismus aus. Ich bin sicher, dass er die Mannschaft so motivieren kann, dass alle den Abstiegskampf annehmen", sagte der 71-Jährige. Frontzeck hatte erst in der Vorwoche die Nachfolge des entlassenen Tayfun Korkut übernommen.
Vereinspräsident Kind glaubt jedenfalls nach wie vor an den Klassenerhalt. "Wenn man die anderen Ergebnisse betrachtet, ist es enger geworden. Aber wir können es immer noch schaffen, die Mannschaft hat Charakter und Willen gezeigt", sagte Kind dem "kicker".