Watzke als Präsident des BVB? "Werde mir Gedanken machen"

Könnte Hans-Joachim Watzke in einer anderen Rolle künftig für den BVB auftreten? Diese Frage möchte er sich in den kommenden Wochen stellen.
Ob Hans-Joachim Watzke künftig an der Spitze des Klubs stehen wird, ist offen. Der langjährige Geschäftsführer von Borussia Dortmund will sich in der Sommerpause Gedanken machen, ob er für das Amt des Präsidenten kandidieren wird. Das erklärte er im Gespräch mit dem "Kicker".
Demnach hätten ihn sowohl der Wirtschaftsrat als auch der Ältestenrat des Klubs einstimmig gebeten, sich zur Wahl zu stellen. "Das nehme ich ernst. Ich werde mir in der Sommerpause Gedanken machen, ob ich das noch möchte", so Watzke. Eine Entscheidung habe er noch nicht getroffen.
"Kann er ja machen, es ist sein gutes Recht"
Überrascht zeigte sich der 65-Jährige davon, dass Amtsinhaber Reinhold Lunow erneut antreten möchte. Das sei so nicht abgesprochen gewesen, sagte Watzke: "Aber das kann er ja machen, es ist sein gutes Recht." Er wolle sich aber nicht negativ über Lunow äußern. Man sei über viele Jahre befreundet gewesen. "Ich muss das jetzt für mich erst mal ein bisschen einsortieren."
Watzke steht seit zwei Jahrzehnten im Fokus der Öffentlichkeit – besonders dann, wenn es sportlich nicht gut läuft. Das sorge für erheblichen Druck, sagte er dem "Kicker" zudem: "Vielleicht wäre es schön, das mal nicht mehr zu haben." Auch wenn er noch andere interessante Aufgaben habe, bleibe die Arbeit beim BVB "der Job, den ich am meisten liebe".
- Mit Material der Nachrichtenagentur SID
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